VLN
23.05.2020
Angesichts der Corona-Krise: ILN und NLS ziehen an einem Strang
Dies ist das Ergebnis eines vertraulichen Meetings, in dem die VLN die ILN über den aktuellen Stand der Planungen informiert hat. Beide Seiten haben vereinbart, gemeinsam nach konstruktiven Lösungen für eine Vielzahl von Herausforderungen zu suchen, die sich insbesondere aus sportlicher Sicht vor dem verspäteten Start der Nordschleifen-Saison weiterhin noch stellen.
„Angesichts der schwierigen Lage, vor der die Teams und Fahrer, aber auch der Streckenbetreiber und die Organisatoren der Nürburgring Langstrecken-Serie aufgrund der aktuellen Corona-Problematik stehen, ist es für die ILN selbstverständlich, das Know-how unserer Mitglieder zielführend einzubringen“, betont ILN-Vorsitzender Martin Rosorius. „Die VLN hat ein ebenso umfassendes wie strenges Hygienekonzept vorgelegt, das gut gemacht ist und alle notwendigen Vorkehrungen trifft. Auch auf der sportlichen Seite sehen wir vielversprechende Ansätze. Aber die Tücke liegt hier, wie so oft, im Detail – sei es die Abfolge des Service-Stopps im Fahrerlager und des Tankvorgangs in der Boxengasse über die Frage, ob und durch welche Boxen die Rennwagen ins Fahrerlager fahren können, bis hin zur Anzahl der zugelassenen Mitarbeiter pro Team.“
„Die ILN-Teams bringen ihre Expertise gerne ein“, führt Rosorius fort. „Viele von ihnen sind international unterwegs und kennen zum Beispiel die Abläufe und Strukturen aus nordamerikanischen Rennserien – dies könnte wichtige Ansätze für eine praktikable Umsetzung liefern. Wir sind keinesfalls zum Abnicken vorformulierter Lösungen da, sondern stellen unsere gesammelte Erfahrung kooperativ und konstruktiv zur Verfügung. Wie der VLN liegen uns im Sinne des Sports, seiner Akteure und der Fans die bestmöglichen Lösungen am Herzen, denn die Wiederaufnahme des Rennbetriebs auf dem Nürburgring ist insbesondere für die Teams und die Region auch wirtschaftlich von existenzieller Bedeutung.“