VLN
01.09.2020
Klassensieg und weitere Top-Platzierungen für Mathol Racing
Der erfolgreiche Zimmermann-Porsche 718 Cayman S in der Klasse VT3 (Startnummer 474) startete beim 6h-Rennen mit vier Piloten. Neben den Zimmermann-Stammpiloten Wolfgang Weber und Alex Fielenbach griffen Kim Berwanger und Reinhold Renger zusätzlich ins Lenkrad. Im Zeittraining fuhr der Zimmermann-Porsche mit einer Rundenzeit von 9.12, Minuten souverän die Bestzeit in der Klasse und lag auch in der Wertungsgruppe der seriennahen Fahrzeuge vorn. Im Rennen lief zunächst alles nach Plan. Doch beim zweiten Boxenstopp stellten die Mechaniker zwei abgescherte Radbolzen fest, wahrscheinlich ein Folgeschaden aufgrund einer Feindberührung in der Startphase. Nach längerer Reparaturpause kämpfte sich der Zimmermann-Cayman zwar wieder zurück an die Spitze der Klasse, doch der Sieg in der Wertungsgruppe lag diesmal außerhalb der Reichweite. Positiv verlief der Test der nächsten Generation Zimmermann-Bremsscheiben, die erstmals unter Rennbedingungen erprobt wurden. Weber: „Die weiterentwickelten Scheiben haben exakt gearbeitet, die Bremse hat gut funktioniert.“
Jörg Kittelmann wurde im des Cockpit des Seat Cupra Superracer (Startnummer 311) diesmal von Wolfgang Weber und Harald Proczyk unterstützt. In der stark besetzten Klasse SP3T langte es im morgendlichen Zeittraining zu Platz vier. Diese Position hielt das Trio auch über die gesamte Renndistanz. Teamchef Holle: „Mehr war nicht drin. Der vier Jahre alte Seat Cupra hat gegen die modernen TCR-Fahrzeuge keine Chance mehr, zumal die Autos auch noch mit Toppiloten aus der WTCR besetzt sind. Platz vier war eine gute Ausbeute.“
In der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing gingen zwei Porsche 718 Cayman GT4 CS von Mathol Racing an den Start. Timo Mölig und der Luxemburger Daniel Bohr (Startnummer 966) kämpften nach Startplatz drei in der Cup-Klasse während des gesamten Rennens in der Spitzengruppe mit um den Sieg. Am Ende belegte das Duo mit Rang drei einen weiteren Podiumsplatz. Beide Piloten waren sich einig: „Damit waren wir nicht zufrieden. Wir waren schnell genug haben aber viel Zeit bei den Boxenstopps verloren. Aufgrund der langen Mindeststandzeit ist es Glückssache, zu welchen Zeitpunkt man an der Box steht. Gibt es Code-60-Zonen verliert man wenig Zeit, läuft das Rennen schnell, ist der Zeitverlust deutlich größer.“
„Montana“/Rüdiger Schicht im Cayman mit der Startnummer 955 erhielten beim 6h-Rennen Unterstützung von Arne Hoffmeister. Nach Trainingsrang vier schaute am Ende für das Trio Platz sechs in der Cup-Klasse heraus, das bedeutete gleichzeitig den Sieg in der AM-Wertung und die Tabellenführung.
Fazit von Teamchef Matthias Holle: „Uns fehlt nach wie vor ein Sieg im Cayman-Cup. Ansonsten können wir mit dem Abschneiden zufrieden sein. Beim nächsten Lauf auf dem Nürburgring greifen wir wieder an.“