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VLN
02.07.2020

Mühlner Motorsport: Saisonstart mit drei Monaten Verspätung

Mit einem Doppelsieg hat für das in den belgischen Ardennen ansässige Mühlner Motorsport Team um Renate-Carola und Bernhard Mühlner die Saison zur Nürburgring Langstrecken Serie NLS (vormals VLN) begonnen.

Die Organisatoren haben für die Rennserie ein Konzept erarbeitet, das trotz der Covid-19 / Corona Situation den Teams die notwendige Sicherheit bietet. Die reguläre Boxengasse bleibt bis auf weiteres für Arbeiten an den Rennfahrzeugen geschlossen und mit einer neu eingerichteten Working-Lane im Fahrerlager ist es den Einsatzteams möglich, ausreichend Distanz zueinander zu halten. Das Fahrerlager ist, wie auch die Tribünen und die Nordschleife für Zuschauer nicht geöffnet, die Anzahl der Teammitglieder wurde begrenzt.


Porsche 911 GT3 Cup (991.2) in der SP7 Klasse

Peter Terting konnte für den H&R Porsche GT3 mit der Startnummer 62 im Zeittraining den zweiten Startplatz sichern und so ideale Voraussetzungen für die auch mit stärkeren Fahrzeugen besetzte Klasse schaffen. „Es war eine gute Entscheidung in diesem Jahr in der hart umkämpften SP7 anzutreten,“ gab Stammfahrer Moritz Kranz nach dem Rennen zu Protokoll, und weiter: „Es hat richtig Spaß gemacht gegen die großen GT3 Autos aus der SP9 Klasse anzustinken.“

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Schon im zweiten Stint konnte Marcel Hoppe auf Platz 1 in der Klasse vorfahren. Durch eine geschickte Strategie hat das Team für Peter Terting im dritten und vierten Stint die idealen Voraussetzungen geschaffen, um diese Position zu halten und letztlich den Sieg einzufahren.


Porsche Cayman GT4 (718) in der Trophy / Cup3 Klasse

In der hart umkämpften Cayman GT4 Trophy / Cup3 Klasse stellte Doppelstarter Moritz Kranz den Mabanol Porsche Cayman mit der Startnummer 979 souverän auf die Pole-Position. Thorsten Jung und Peter Terting, der wie Kranz, auf beiden Mühlner Porsche fuhr, komplettierten das starke Team, welches nach vielen spannenden Zweikämpfen auf der Strecke als Erster der Cup3 Klasse die schwarz-weiß-karierte Flagge sah.

Teamchef Bernhard Mühlner war nach dem ersten Rennen mit der Umsetzung der Corona-Regeln sehr zufrieden: „Die Organisatoren haben alles getan um professionellen Motorsport zu ermöglichen. Wir Teams haben optimale Bedingungen vorgefunden und man konnte trotz der aktuellen Bedingungen endlich wieder ein Rennen auf der Nordschleife fahren. Wir sind froh, dass die Fans so viel Verständnis aufbringen und die Rennaction von zu Hause aus per Livestream verfolgen. Wir hoffen natürlich, dass sie bald wieder zur Rennstrecke kommen können.“

Schon zum nächsten Rennwochenende am 11. und 12. Juli ist ein Highlight der 2020er NLS Saison geplant: Dann werden sowohl Samstag als auch Sonntag die Motoren für die Läufe 2 und 3 auf der Nordschleife dröhnen.
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