VLN
04.08.2020
Starker Auftritt von Bonk Motorsport bei Lauf 4 der NLS
Die unter der Bewerbung Team Hofor Racing by Bonk Motosport genannten BMW wurden von Michael Schrey, dem Italiener Gabriele Piana, dem Österreicher Michael Fischer, Claudia Hürtgen, Sebastian von Gartzen und dem Schweizer Alexander Prinz gefahren. Die Streckenverhältnisse im Zeittraining waren schwierig. Heftige Regenfälle hatten die Nordschleife zu Beginn unter Wasser gesetzt, die Bedingungen verbesserten sich nur langsam. Am Ende standen die BMW auf den Startplätzen drei und vier der Klasse. Teamchef Bonk: „Wir haben es am Ende nochmal versucht, es hat aber nicht ganz gereicht. Wir wollten auch kein allzu großes Risiko eingehen.“
Im Rennen, das bei fast abgetrockneter Strecke, aber vielen dunklen Wolken am Himmel gestartet wurde, setzte das Team aus Münster auf zwei verschiedene Strategien. Schrey/Piana/Fischer starteten mit Regenreifen, Schrey/Hürtgen/von Gartzen/Prinz fuhren mit Slicks. Die Taktik mit den Trockenreifen erwies als die bessere, trotzdem kämpften beide Autos lange Zeit in der Spitzengruppe. Kurz vor Schluss ging der BMW von Schrey/Piana/Fischer sogar in Führung. Doch ein Ausrutscher im Kampf um den Klassensieg machte einen zweiminütigen Zwangshalt an der Strecke notwendig, da der BMW wegen verdreckter Kühler und daraus resultierender Überhitzungsprobleme in den Notlauf geschaltet hatte. So blieben am Ende nur der dritte (19. Platz Gesamtwertung) und vierte Rang in der GT4-Klasse (Schrey/Hürtgen/von Gartzen/Prinz, 20. Platz Gesamtwertung). Teamchef Bonk: „Schade, fast hätte es noch zum Sieg gereicht. Wir waren wieder gut unterwegs, doch an einigen Kleinigkeiten müssen wir noch arbeiten.“
Der Audi RS3 von Hermann Bock und Michael Bonk fuhr auf einen guten dritten Platz in der Klasse SP3T. Nach Rang sechs im Training verbesserte sich der Audi im Rennen schnell auf dem Podiumsrang und brachte diese Platzierung mit konstant schnellen Rundenzeiten ins Ziel. Teamchef Bonk: „Mehr war nicht drin. Wir haben eine fehlerfreie Leistung abgeliefert, aber die Klasse war diesmal extrem stark besetzt. Gegen die Profis von Volkswagen hatten wir keine Chance.“