Dienstag, 26. November 2024
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WSK
21.09.2020

WSK Euro Series krönt neue Champions

In Lonato schloss die WSK Euro Series ihre Meisterschaft in der vergangenen Woche (14. bis 20. September 2020) mit einer Doppelveranstaltung ab. Die neuen Champions sind René Lammers (MINI), Alfio Spina (OK-Junioren), Andrea Kimi Antonelli (OK) und Riccardo Longhi (KZ2).

In Lonato (IT) erwartete die Piloten der WSK Euro Series ein hartes Programm: Die 226 Piloten mussten aufgrund der Doppelveranstaltung (Runde 2 und Runde 3 der Meisterschaft) auch zwei Finalrennen in ihren Klassen absolvieren. Dazu kamen noch die Vorläufe und Prefinals, sodass an dem Wochenende insgesamt 80 Session ausgetragen wurden. 

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Die Siege gingen am Ende an Riccardo Longhi (BirelART / BirelART-TM Racing-Vega) bei den KZ2-Piloten, an Andrea Kimi Antonelli (KR Motorsport / KR-Iame-LeCont) in der OK-Klasse, Alfio Andrea Spina gewann (Tony Kart Racing Team / Tony Kart-Vortex-Vega) bei den OK-Junioren und René Lammers (Baby Race / Parolin-Iame-Vega) siegte bei den Minis. Neben den neuen Meistern der WSK Euro Series sorgten jedoch auch andere Piloten für Action auf der Strecke.


Mini: Nakamura gewinnt Runde 2, Lammers Runde 3 und den Titel

Die Kategorie der Jüngsten sorgte auch in Lonato für enge Rennen. In Runde 2 sicherte sich Nakamura den Sieg vor Lammers und Kai Sorensen (Parolin Racing Team / Parolin-TM Racing). Der Niederländer René Lammers (Baby Race / Parolin-Iame) übernahm aber die Oberhand in Runde 3 und holte sich den Sieg. Dieses Ergebnis erlaubte dem jungen Lammers, den Titel vor dem Japaner Kean Nakamura Berta (Teamfahrer / KR-Iame) zu holen. Unter Deutscher Flagge startete bei den Minis Tom Wickop, sein Einsatz blieb jedoch punktelos.


OKJ: Spina gewinnt Runde 2, WSK und italienischen Titel – Arvid Lindblad siegt in Runde 3

Der Italiener Alfio Andrea Spina (Tony Kart Racing Team / Tony Kart-Vortex) trat nach seinem Sieg in Sarno auch für das Doppelevent in Lonato an. Dort zeigte der Tony-Kart-Pilot eine starke Leistung und sicherte sich den Sieg in Runde 2, die ihm auch die italienische ACI-Sportmeisterschaft einbrachte. In der dritten Runde wurde er Zweiter, was ihm den Titel in der WSK Euro Series bescherte. Brando Badoer (KR Motorsport / KR-Iame) beendete die beiden Finals auf den Plätzen zwei und drei, der Brite Coskun Irfan (Ricky Flynn Motorsport / Kosmic-Vortex) wurde in Runde 2 Dritter und Arvid Lindblad ( KR Motorsport / KR-Iame), gewann das Abschlussfinale und somit die dritte Runde. Maxim Rehm, der als einzger Deutscher an den Start ging, konnte in den Finals Punkte sammeln und schloss die Meisterschaft auf Position 26 ab.


OK: Runde 2, WSK und italienischer Titel gehen an Antonelli – Turney gewinnt Runde 3

Der Italiener Andrea Kimi Antonelli (KR Motorsport / KR-Iame) war die Hauptfigur in der OK-Wertung. Er gewann das Finale der zweiten Runde und den italienischen ACI Sport-Titel. Seine Hauptkonkurrenten waren der britische Fahrer Joe Turney (Tony Kart Racing Team / Tony Kart-Vortex) und der Finne Juho Michael Valtanen (Pantano Team / KR-Iame), die in der zweiten Runde mit Antonelli auf dem Podium standen. Im Finale der dritten Runde musste sich Antonelli mit Platz vier zufrieden geben, doch das reichte ihm zum WSK-Euro-Series-Titel. Den Sieg holte sich Joe Turney vor dem Russen Nikita Bedrin (Ward Racing / Tony Kart-Vortex) und Juho Michael Valtanen, der mit P3 ein weiteres Podium einfuhr. 


KZ2: Die Siege in Runde 2 und 3 gingen an Kremers und Irlando, der Titel an Longhi

Der Sieg der zweiten Runde in der KZ2-Klasse ging an den niederländischen Fahrer Marijn Kremers (BirelART Racing / Ricciardo-TM Racing), gefolgt von den beiden Italienern Riccardo Longhi und Matteo Viganò (Leclerc von Lennox / BirelART-TM Racing). Im Finale der dritten Runde setzte sich dann Alex Irlando (BirelART Racing / BirelART-TM Racing) durch. Hinter ihm komplettierten Bas Lammers (Sodikart / Sodikart-TM Racing) und Giuseppe Palomba (BirelART) das Podest. In der Gesamtwertung setzte sich Longhi dank der Punkte, die er beim Auftakt in Sarno gesammelt hatte, gegen Palomba durch und konnte trotz Platz elf im Schlussfinale die Meisterschaft mit fünf Punkten Vorsprung gewinnen.

Weiter geht es für die WSK vom 23. bis 29. November in Adria (IT) – dort werden die ersten beiden Runden des WSK Open Cup ausgefahren.