24h Daytona
23.01.2021
Tim Zimmermann startet in Daytona
Die Teilnehmerlisten beim 24-Stunden-Rennen von Daytona lesen sich jedes Jahr wie das „Who is who“ der Motorsportszene. Ein Name kommt nun 2021 dazu – der von Tim Zimmermann. Der 24-Jährige wird in einem Lamborghini GRT Huracan an den Start gehen und am 30. und 31. Januar in Florida seine Runden drehen. „Das war eine unglaublich tolle Nachricht, dass ich diese Chance bekomme“, freut sich Zimmermann. „24-Stunden-Rennen sind für jeden Rennfahrer etwas Besonderes. Und Daytona war für mich schon lange ein Traum, für dessen Erfüllung ich Grasser Racing sehr dankbar bin.“
An den Start gehen Tim Zimmermann und Team Grasser Racing mit einem Huracan in Daytona Beach. Insgesamt vier Fahrer werden das Auto 24 Stunden über den Asphalt jagen. Neben dem Lamborghini-Junior Zimmermann sind unter anderem auch seine GT-Masters-Kollegen und Lamborghini- Werksfahrer Franck Pereira und Albert Costa Balboa im Team. „Es wird für mich eine tolle Erfahrung werden, mit diesen beiden alten Hasen in einer Mannschaft zu sein“, sagt der junge Deutsche. „Und ich bin mir sicher, dass wir auch eine Menge Spaß haben werden.“
Der Modus in Daytona ist ein besonderer. Denn das Qualifying vor den 24 Stunden wird als 100- minütiges Sprintrennen ausgetragen, das zwei der fünf Fahrer bestreiten. Dazu kommt, dass der Daytona International Speedway aus einem kurzen Infield und den berühmten überhöhten Hochgeschwindigkeitskurven besteht, die vor allem durch die NASCAR-Serie berühmt sind. „So etwas gibt es in Europa eher selten“, so Zimmermann. „Ich habe schon sehr viele Strecken gesehen, aber das wird sicherlich eine ganz neue Herausforderung.“
Für Tim Zimmermann wird der Auftritt in Daytona Beach das erste 24-Stunden-Rennen seit 2018 am Nürburgring. Ähnlich wie auf der Nordschleife werden auch in den USA verschiedene Klassen gefahren. Zimmermann geht mit dem Huracan mit der Nummer 19 in der GTD-Klasse an den Start, die übrigens in den vergangenen drei Jahren ein Lamborghini Huracan gewinnen konnte. „Ich habe keine besonderen Erwartungen an das Rennen, außer dass wir um jede Sekunde auf der Strecke fighten wollen“, erklärt der Langenargener. „Ein 24-Stunden-Rennen ist lang und es kann viel passieren. Ich freue mich jetzt einfach darauf.“