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24h Dubai
17.01.2021

Mercedes-AMG Motorsport setzt Podiums-Serie fort

Gelungener Saisonauftakt für Mercedes-AMG Motorsport: Das Customer Racing Team HRT Bilstein ist beim 24-Stunden-Rennen in Dubai im Mercedes-AMG GT3 #4 auf Platz drei gefahren. Khaled Al Qubaisi (UAE), Patrick Assenheimer, Maro Engel, Hubert Haupt (alle GER) und Ryan Ratcliffe (GBR) eroberten damit den mittlerweile 14. Podiumserfolg für die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach beim Langstrecken-Klassiker. Der GT3-AM-Klassensieg für das HRT-Schwesterfahrzeug mit der Startnummer #5 und insgesamt vier Fahrzeuge in den Top 10 rundeten das starke Ergebnis der Customer Racing Teams in der Wüste ab.     


Bei perfekten Wetterbedingungen nahmen die Fahrzeuge aus Affalterbach das erste Langstrecken-Highlight der Saison auf dem 5,390 Kilometer langen Kurs im Dubai Autodrome in Angriff. Nach fünf Gesamtsiegen durch die Mercedes-AMG Customer Racing Teams beim 24-Stunden-Rennen von Dubai seit 2012 zählte die GT3-PRO-Crew von HRT Bilstein zu den vielversprechenden Anwärtern auf eine Spitzenplatzierung. Die Ausgangsposition für den Mercedes-AMG GT3 #4 war mit Startplatz sieben zunächst zwar nicht optimal, aber das Team machte dies in den ersten Rennstunden schnell wett. Maro Engel (GER) verbesserte sich dank eines guten Starts sogleich um zwei Positionen und übergab nach zwei Stunden an Teambesitzer Hubert Haupt (GER). Der dreimalige Dubai-Sieger brachte den Mercedes-AMG GT3 auf Podiumskurs und absolvierte ab Runde 79 einige Führungskilometer. Auch Patrick Assenheimer (GER) führte im Anschluss über mehrere Runden das Feld an. Aufgrund einer ungünstigen Code 60-Phase direkt nach einem Boxenstopp verlor das Team danach etwas Zeit, hielt aber weiter konstant Kurs auf einen Podestplatz. Im Laufe der Nacht etablierte sich die #4 in der Spitzengruppe und hatte bis 30 Minuten vor Schluss Rang zwei inne. Durch einen letzten Fahrerwechsel von Khaled Al Qubaisi (UAE) auf Engel fiel das Team einen Platz zurück und überquerte schließlich nach 599 Runden als Dritter die Ziellinie.

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Auch das Schwesterfahrzeug von HRT ABU DHABI RACING zeigte einen starken Auftritt. Nach dem aussichtsreichen Startplatz sechs zwischenzeitlich zurückgeworfen, steuerte Nico Bastian (GER) den Mercedes-AMG GT3 #5 wieder zurück in die Top 10. Dank eines im Anschluss reibungslosen Rennens eroberten Bastian, Valentin Pierburg (GER), Florian Scholze (GER) und die beiden Doppelstarter Al Qubaisi sowie Assenheimer in den frühen Morgenstunden Platz fünf. Diese Position verteidigte das Team bis zum Schluss souverän, was gleichbedeutend mit Platz eins in der GT3-AM-Kategorie war. Damit ging der Sieg in der Klasse der AM-Fahrzeuge zum fünften Mal in Folge an einen Mercedes-AMG GT3.  

Zwischenzeitlich sah es sogar nach einem Doppelsieg in dieser Kategorie aus. CP Racing, das beim ersten Saisonrennen der 24H SERIES als amtierender Champion in der GT3-AM-Klasse antrat, arbeitete sich von Startplatz 16 aus im Laufe des Rennens kontinuierlich nach vorne. Nach 437 Runden ereilte den Mercedes-AMG GT3 #85 jedoch auf Platz sechs liegend nach einem Kontakt mit der Streckenbegrenzung infolge eines Drehers, bei dem das Chassis irreparabel beschädigt wurde, das vorzeitige Aus.   

Zwei weitere Mercedes-AMG GT3 schafften es in die Top 10 und rundeten somit das starke Teamergebnis ab. Das französische Team Racetivity fuhr im Mercedes-AMG GT3 #83 in der Besetzung Emmanuel Collard, François Perrodo, Charles-Henri Samani und Matthieu Vaxiviere (alle FRA) auf Platz sieben. Der von Position 13 ins Rennen gestartete Mercedes-AMG GT3 #19 von MP Motorsport hatte in der frühen Rennphase Pech bei einer Kollision. Bert de Heus, Daniel de Jong, Henk de Jong und Jaap van Lagen (NED) legten jedoch eine erfolgreiche Aufholjagd hin und fuhren im über 50 Fahrzeuge starken Feld zurück nach vorne. Das Team beendete das Rennen schließlich auf Gesamtplatz neun und Rang vier in der GT3-AM-Klasse.

Für einen Podiumserfolg in der GT4-Klasse sorgte zudem Dragon Racing mit dem Mercedes-AMG GT4 #488. Adam Christodoulou, Ollie Hancock, John Hartshore (alle GBR) und Denis Remenyako (RUS) sicherten sich mit Gesamtplatz 20 den dritten Rang in dieser Klasse.
 
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Mit so einem Auftakt in das Motorsportjahr 2021 sind wir sehr zufrieden. Die Saison gleich mit einem Podestplatz und einem Klassensieg bei diesem äußerst stark besetzten 24-Stunden-Rennen zu eröffnen, ist ein toller Erfolg. Glückwunsch an das Haupt Racing Team zu einer überzeugenden Vorstellung. Und auch unsere weiteren Customer Racing Teams haben sich zum Saisonauftakt sehr gut geschlagen. Die Stärke des Mercedes-AMG GT3 bei Langstreckenrennen wurde einmal mehr deutlich. Das hervorragende Teamergebnis mit vier Fahrzeugen unter den ersten Neun lässt uns mit Zuversicht auf die vielen Herausforderungen blicken, die in dieser Saison noch auf uns warten.“

Maro Engel, HRT Bilstein #4: „Der zweite Platz war greifbar, die Entscheidung ist erst knapp vor Rennende gefallen. Am Ende hat es nicht ganz gereicht, so ist es jetzt Rang drei für uns geworden. Es war kein einfaches Rennen, zumal so viele Autos auf der Strecke waren. Ein großes Dankeschön an das Team sowie meine Kollegen im Cockpit und Glückwunsch an die Sieger.“

Hubert Haupt, Teambesitzer und Fahrer HRT Bilstein #4: „Wir sind hier in Dubai mit zwei top-eingestellten Autos angetreten und haben uns mit beiden Fahrzeugen in der Spitzengruppe behauptet. Unser Fahrzeug mit der Startnummer fünf hat eine tolle Performance abgeliefert und souverän den Sieg in der Klasse geholt. Wir hätten mit der #4 das Rennen sehr gerne gewonnen, aber ein Podium zum Saisonstart ist natürlich auch ein gutes Resultat. Großer Dank an das gesamte Team für ein gelungenes Rennwochenende!“

Patrick Assenheimer, HRT Bilstein #4 und HRT ABU DHABI RACING #5: „Das Auto, die Teamleistung – es hat heute alles gepasst. Die Anlaufschwierigkeiten mit der #5 haben wir schnell wieder wettgemacht und jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Den Sieg in der GT3-AM Klasse zu holen, ist natürlich genial und der verdiente Lohn unserer Arbeit. Schade, dass es nicht mit dem Gesamtsieg für die #4 geklappt hat.“

Nico Bastian, HRT ABU DHABI RACING #5: „Nach den anfänglichen Schwierigkeiten war das eine phänomenale Leistung. Das gesamte Team hat einen fehlerfreien Job gemacht und wir haben die Code-60-Phasen clever ausgenutzt. Ich bin sehr stolz auf meine Teamkollegen Valentin, Florian, Khaled und Patrick, die einen tollen Job gemacht haben und immer schnell unterwegs waren. Es hat sehr viel Spaß gemacht!“
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