168 Fahrer*innen aus 53 Nationen haben die Reise in das Prokart Raceland Wackersdorf angetreten und kämpfen dort um die ersten Meisterschaftspunkte in der FIA Kart Europameisterschaft und der FIA Karting Academy Trophy. Mit dabei sind auch 23 Piloten aus Deutschland.
Ausgetragen wird das Event zum vierten Mal durch eine Veranstaltergemeinschaft aus dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) gemeinsam mit den drei Automobilclubs ACV, ADAC und AvD. Diese Zusammenarbeit ist einmalig im deutschen Motorsport und jedes Jahr wieder ein voller Erfolg.
Knappe Entscheidungen im Zeittraining
Nach zahlreichen freien Trainings wurde es Freitagnachtmittag im Zeittraining erstmalig ernst für die Teilnehmer. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es darum eine perfekte Runde zu erwischen und sich damit eine gute Ausgangslage für die Vorläufe zu erfahren. In der Königsklasse wurde Emilien Denner (Intrepid/TM) aus Frankreich seiner Favoritenrolle gerecht. Bereits während der freien Trainings war er der schnellste Fahrer im Feld und knüpfte daran im Qualifying an. Als Zweiter folgte der Schwede Noah Milell (Tony-Kart/Vortex) vor dem Italiener Riccardo Longhi (BirelART/TM) auf Rang drei. Die beiden Deutschen Luis Laurin Speck (TB Kart/TM) und Simon Beyer (BRM/TM) reihten sich als 24. und 25. ein.Eine niederländische Doppelspitze aus Senna Van Walstijn (Sodi/TM) und Laurens Van Hoepen (BirelART/TM) führt das 95 Fahrer starke Feld der Klasse KZ2 an. Abgerundet werden die Top-Drei durch den ehemaligen Deutschen Kart-Meister Paavo Tonteri (CRG/TM) aus Finnland. Gute Laune herrschte auch im deutschen Lager. Alexander Schmitz (BirelART/TM) und David Trefilovs (Maranello/TM) wurden starker Achter und Neunter. Ebenfalls gute Ausgangspositionen für die Vorläufe haben Daniel Stell (Lenzo/TM), Lokalmatador Valentino Fritsch (BirelART/TM), Tim Tröger (Maranello/TM) und Robert Kindervater (BirelART/TM) auf den Rängen 27, 28, 31 und 35.
Unglaublich eng ging es in der FIA Karting Academy Trophy zu. Das gesamte Feld trennte im Zeittraining weniger als neun Zehntelsekunden. Für eine große Überraschung sorgte der deutsche Vertreter Maximilian Schleimer. Der Rheinland-Pfälzer war der schnellste Fahrer seiner Gruppe und belegt hinter dem Briten Bart Harrison Rang zwei im Gesamtklassement. Komplettiert wurden die ersten drei Ränge durch Rene Francot aus den Niederlanden.