Für viel Abwechslung sorgte abermals das Project E20 Elektro-Kart von BRP-Rotax. Die sehr hohe Leistungsdichte macht knappe Rennentscheidungen und zahlreiche Überholmanöver möglich.
Knappe Finalentscheidung am Samstag
Am Rennsamstag unterstrich der Niederländer Jens van der Heijden bereits mit der Pole-Position seine Ambitionen und lieferte sich im Pre-Finale einen tollen Zweikampf mit Pellemele. Der Franzose gewann den Start und verteidigte seine Position bis ins Ziel gegen seinen direkten Verfolger aus den Niederlanden. Als Dritter folgte mit einem deutlichen Rückstand Luca Nieuwenhuizen.Aus der Pole-Position gewann Pellemele auch den Start in das Finale und versuchte alles, um seine Konkurrenz in Schach zu halten. Jens van der Heijden und Theo Kekati blieben jedoch im Windschatten des Spitzenreiters. Zur Entscheidung kam es in der letzten Kurve: Van der Heijden hatte die meisten Reserven und zog auf der Zielgeraden am Spitzenreiter vorbei – er siegte mit einem geschichtsträchtigen Vorsprung von sieben Tausendstelsekunden. „Ich wusste, dass ich diese Chance nutzen muss und bin sehr glücklich über den Erfolg. Genk ist meine Heimstrecke und darum ist der Sieg umso schöner“, sagte ein glücklicher Jens van der Heijden im Interview. Pellemele wurde Zweiter und muss somit weiter auf seinen ersten Saisonsieg warten. Im Verfolgerfeld gab es ebenfalls noch einige Verschiebungen. Kekati fiel durch eine Spoilerstrafe aus den Top-Drei heraus und übergab seinen Platz an Nieuwenhuizen.
Zweiter Saisonsieg für Theo Kekati
Nach dem spannenden Auftakt am Samstag wurden am Sonntag die Uhren wieder auf null gedreht. Aber auch diesmal war es van der Heijden, der sich die Pole-Position sicherte. Das Pre-Finale glich ebenfalls dem vom Samstag. Pellemele ging wieder in Führung, setzte sich jetzt aber von seinen Verfolgern ab und feierte einen weiteren Pre-Final-Erfolg.Im Finale wollte Pellemele dann endlich seinen ersten Final-Triumph in der DEKM. Aber erneut gab es mit Kekati einen Fahrer, der das zu verhindern wusste. Das Duo wechselte zu Beginn des Rennens gleich mehrmals die Führung. Letztlich setzte sich aber Kekati durch und bejubelte – nach Mülsen – seinen zweiten Sieg in der DEKM. Pellemelle war erster Verfolger vor van der Heijden. „Es war ein wirklich gutes Rennen, ich habe es sehr genossen. Ein großer Dank an meine Supporter, es ist ein großartiges Gefühl, den Sieg in die Vereinigten Arabischen Emirate zu holen. Die Leistungsdichte in der DEKM ist sehr hoch, jeden Erfolg muss man sich hart erkämpfen“, war Kekati nach dem Rennen stolz auf seinen Erfolg.
Endspurt Mitte September in Mülsen
Zum Saisonfinale kehrt die DEKM nochmals nach Mülsen zurück und bestreitet die Finalrennen sieben und acht in der Arena E. Vom 10. bis 12. September fallen unweit von Zwickau die Entscheidungen in der vierten DEKM-Saison. Spannung ist auf jeden Fall garantiert, die ersten Fahrer*innen trennen nur wenige Punkte im Gesamtklassement.
Auszug aus der Meisterschaftswertung DEKM nach 6 von 8 Final-Läufen:
1. Pellemele, Oscar (FRA), 191 Punkte2. Jalava, Aleksi (FIN), 157 Punkte
3. van der Heijden, Jens (NLD), 131 Punkte
4. Nieuwenhuizen, Luca (NLD), 130 Punkte
5. Spiezia, Ellis (USA), 92 Punkte
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