DTM
26.07.2021
Durchwachsenes Wochenende für Maxi Buhk und Mücke Motorsport
Am Sonntag ging Buhk von Platz 12 aus ins Rennen, doch das Rennen war eigentlich kurz darauf schon wieder gelaufen. Beim Start war Buhk aus der sechsten Reihe bereits bis auf den achten Rang nach vorne gestoßen. Doch anders als in den meisten GT3-Rennserien mit fliegendem Start, bei denen das Rennen mit Umschalten der Ampel komplett freigegeben ist, darf man in der DTM erst mit überqueren der Startlinie überholen. Dafür kassierte er eine Durchfahrtsstrafe und wurde bis ans Ende des Feldes durchgereicht. So verlor der 28-jährige bereits zu Beginn des Rennens weit über 30 Sekunden. Letztendes fuhr Buhk als 18. über die Ziellinie.
Der Lausitzring ist für das Berliner Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport ein Heimspiel, der vom Team des Öfteren zum Testen genutzt wird. Die Kursvariante mit Turn 1 kennt das Team bereits aus der Formel 3 sowie aus der DTM 2003. Mücke Motorsport errang viele Erfolge auf dem Lausitzring, unter anderem 2016 den ersten DTM Sieg von Lucas Auer.
Peter Mücke, Teamchef, Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport zeigte sich grundsätzlich zufrieden: „Wir hatten die Performance, um im Mercedes-Umfeld vorne mitfahren zu können, mit Fahrer, Auto und Space Drive Lenkung. Aber der Renngott macht nicht immer das was du willst. Beim Samstagsrennen war alles im grünen Bereich, wir haben das Maximum herausgeholt. Am Sonntag hatten wir insofern Pech, das Maxi ein Fehler beim Start unterlaufen ist. Das hat uns das Rennen gekostet. Turn 1 stellte für das Space Drive System keine Hürde dar. Ich glaube wir sind jetzt in einem Bereich, in dem wir das Level einer herkömmlichen Lenkung fast erreicht haben. Aber wir haben mit Sicherheit noch Potential, uns weiter zu verbessern.“
Für Maximilian Buhk war sein zweite Rennwochenende in der DTM ein wenig ernüchternd: „Ich glaube wir hätten speziell am Samstag ein sehr gutes Ergebnis einfahren können. Es waren einige Faktoren zusammengekommen, die uns daran gehindert haben. Am Sonntag muss ich die Startstrafe auf meine Kappe nehmen. Aber wir haben gesehen, dass wir im Vergleich zu Monza deutlich dichter an den anderen Mercedes dran sind. Von daher bin ich positiv gestimmt. Turn 1 ist eine Herausforderung, weil es eben nicht nur Vollgas ist und Du viel Mut brauchst. Die Kurve ist sehr schnell und Fehler tun sehr weh in der Betonmauer. Natürlich arbeitet man sehr viel in der Kurve und auch die Hinterachse ist nervös, aber das Space Drive System hat das locker kompensiert.“
Nach dem zweiten Rennwochenende liegt Maximilian Buhk mit 9 Punkten auf Rang 12 der Fahrerwertung. In der Team-Wertung liegt das Mercedes-AMG Team Mücke Motosport auf Rang 9, ebenfalls mit 9 Punkten. Die DTM-Hersteller-Wertung führt Mercedes-AMG souverän mit 147 Punkten an.
Bereits in knapp zwei Wochen geht es im belgischen Zolder mit dem dritten DTM-Lauf weiter, mit je einem Rennen am Samstag und am Sonntag. Das Rennwochenende startet am Freitag, 6. August, 13:00 Uhr mit dem 45 minütigen Freien Training, das zweite Freie Training beginnt um 16:10 Uhr. Am Samstag, 7. August, wird im Qualifying um 10:30 um die erste Startaufstellung gefahren. Der Rennstart ist traditionell um 13:30 Uhr. Am Sonntag beginnt das Qualifying um 10:10 Uhr für das zweite Rennen des Wochenendes, welches ebenfalls um 13:30 Uhr startet. SAT.1 überträgt die Rennen an beiden Tagen ab 13:00 Uhr live. Alle Trainingsläufe und Rennen sind auch im Livestream unter DTM Grid zu sehen. Die weiteren DTM-Termine: 20. bis 22. August Nürburgring, 3. bis 5. September Red Bull Ring (AT), 17. bis 19. September Assen (NL) und 1. bis 3. September Hockenheimring. Das Rennen am Norisring wird verlegt, der neue Termin steht noch nicht fest.