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Formel 4
13.06.2021

Browning siegt in fulminantem dritten Rennen am Red Bull Ring

Die „jungen Wilden“ haben ihrem Namen im dritten und letzten ADAC Formel 4 Rennen in Österreich alle Ehre gemacht. In einem fulminanten Rennen mit zahlreichen Manövern, Ausfällen und zwei Safety-Car-Phasen profitierte am Ende Luke Browning (US Racing) von einer Strafe gegen Sebastian Montoya (Prema Powerteam) und feierte seinen ersten Sieg in der ADAC Formel 4. Montoya sah die Ziellinie als erster, wurde aber nach einer Zeitstrafe aufgrund eines Frühstarts am Ende auf Rang sieben gewertet.

Victor Bernier (16, R-ace GP) startete von der Pole-Position, vor Montoya und Kirill Smal (16, Prema Powerteam). Das Trio lieferte sich von Beginn an einen harten Kampf an der Spitze des Feldes. Montoya zog am Start direkt vor der Niki-Lauda-Kurve an Bernier vorbei in Führung. Der Kolumbanier startete ebenso wie Bernier aber zu früh, beide wurden deshalb nachträglich mit einer Fünf-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Kurz darauf kam Marcus Amand (15, R-ace GP) von der Strecke ab, es folgte eine Safety-Car-Phase. Montoya erwischte einen guten Restart und konnte sich kurzzeitig von Verfolger Bernier lösen, der Franzose und auch Small blieben Montoya aber dicht auf den Fersen und konnten sich vorübergehend am Kolumbianer vorbeischieben. Bei einer Attacke von Smal gegen Bernier im Kampf um die Führung verlor Smal seinen Frontflügel und musste das Rennen aufgeben, durch den Zwischenfall übernahm Montoya wieder die Spitze und setzte sich von den Verfolgern ab.

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Montoya überquerte dann auch die Ziellinie als Erster, durch die Zeitstrafe erbte dann der zweitplatzierte Luke Browning den Sieg. Als Zweiter wurde Cenyu Han (16, Van Amersfoort Racing) gewertet, Rang drei ging an Rookie Nikita Bedrin (15, Van Amersfoort Racing), gefolgt von Taylor Barnard (17, BWR Racing), Valentino Catalano (15, BWR Racing) und Sami Meguetounif (17, R-ace GP). Pole-Starter Bernier landete am Ende auf Rang 13.

„Das Team hat wirklich sehr gut zusammengearbeitet. Wir haben während des Rennens super kommuniziert, ich war immer informiert über alles was auf der Strecke passiert. Besser kann man es sich einfach nicht vorstellen“, zeigte sich Sieger Browning nach dem Rennen glücklich. Han ordnete seinen zweiten Platz wie folgt ein: „Das war ein gutes Rennen von mir, ich bin wirklich zufrieden. Natürlich habe ich auch etwas von den Fehlern der Konkurrenz profitiert. Dennoch konnte ich mein Rennen gut durchziehen und habe mich nicht beirren lassen.“

Oliver Bearman (16, Van Amersfoort Racing), der am Samstag die ersten beiden Rennen gewonnen hatte, musste sein Auto nach einer Kollision mit Van-Amersfoort-Teamkollege Joshua Dufek frühzeitig in der Box parken. Tim Tramnitz (16, US Racing) verlor nach einer Kollision mit dem italienischen Gastfahrer Francesco Braschi (16, Jenzer Motorsport) seinen Heckflügel und landete am Ende auf Platz fünfzehn.

Das nächste Rennwochenende findet vom 09.07.– 11.07. im niederländischen Zandvoort statt.
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