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GT World Challenge
05.07.2021

Starkes Wochenende für Mercedes-AMG Motorsport in GT World Challenge Europe

In der dritten Runde des Sprint Cups der GT World Challenge Europe im italienischen Misano hat Mercedes-AMG Motorsport zahlreiche Podiumserfolge gefeiert. Maro Engel (GER) und Luca Stolz (GER) steuerten den Mercedes-AMG GT3 #6 des Mercedes-AMG Team Toksport WRT im ersten der beiden Rennen auf Platz zwei. Raffaele Marciello (ITA) und Timur Boguslavskiy (RUS) taten es ihnen im zweiten Rennen im Mercedes-AMG GT3 #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP gleich. Erfolge in den Klassen rundeten das erfolgreiche Wochenende ab.

Jim Pla (Frankreich) und Konstantin Tereschenko (RUS) vom AKKA ASP Team sicherten sich am Samstag den Sieg im Silver Cup. Juuso Puhakka (FIN) und Oscar Tunjo (COL) von Toksport WRT fuhren in dieser Kategorie jeweils auf Platz drei. SPS automotive performance belegte mit dem Mercedes-AMG GT3 #20 die Ränge drei und zwei im Silver Cup.     

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An beiden Renntagen starteten die Mercedes-AMG Customer Racing Teams jeweils aus der Verfolgerposition in die einstündigen Rennen auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli. Mit dieser Rolle kamen Teams und Fahrer bestens zurecht. Am Samstagmorgen platzierten sich im Qualifying fünf Mercedes-AMG GT3 auf den Rängen sechs bis zehn. Aus diesem Quintett gelang Luca Stolz (GER) in der #6 der beste Start. Von Position sieben aus zog er innen auf der Ideallinie an mehreren Konkurrenten vorbei und schob sich in der ersten Runde bis auf Rang vier vor. Nach einer längeren Gelb-Phase übte Stolz weiter Druck nach vorne aus und eroberte mit einem Überholmanöver Rang drei. Dank des optimal ausgeführten Fahrerwechsels auf Maro Engel (GER) machte das Mercedes-AMG Team Toksport WRT zur Rennmitte eine weitere Position gut. Engel hielt den zweiten Platz mit konstanter Pace seines Mercedes-AMG GT3 auf dem Kurs an der Adriaküste souverän bis ins Ziel und sicherte seinem Team am Ende des einstündigen Rennens den zweiten Podiumserfolg in der laufenden Sprint Cup-Saison.
Als zweiter Fahrer in der #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP zeigte Raffaele Marciello (ITA) erneut eine Serie von Überholmanövern und arbeitete sich nach dem Wechsel von Timur Boguslavskiy (RUS) kontinuierlich nach vorne. Auch das Schwesterfahrzeug in der #87 ließ er dabei hinter sich und überquerte schließlich als Sechster die Ziellinie. Jim Pla (FRA) und Konstantin Tereschenko (RUS) lagen im Mercedes-AMG GT3 #87 nahezu die gesamte Renndauer an der Spitze der Silver-Cup-Wertung. Kurz vor Schluss musste Tereschenko (RUS) den stärksten Rivalen in der Klasse zunächst passieren lassen, konterte aber mit einem Angriff in der letzten Runde und fuhr als Gesamt-Siebter den Klassensieg ein. Eine nachträgliche Strafe für einen Konkurrenten ließ die beiden AKKA ASP Team-Fahrzeuge um eine Position vorrücken und brachte auch dem zweiten Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT noch eine Top 10-Platzierung ein. Auf Gesamtrang zehn sorgte die von Juuso Puhakka (FIN) und Oscar Tunjo (COL) gesteuerte Startnummer #7 als Dritte des Silver Cups für ein weiteres Klassenpodium. Ebenfalls auf Klassenrang drei fuhren Dominik Baumann (AUT) und Valentin Pierburg (GER) mit der #20 von SPS automotive performance in der Pro-Am-Kategorie.

Rennen 2: Zweiter Platz für Mercedes-AMG Team AKKA ASP (#88)

Am Sonntag sicherte sich Raffaele Marciello (#88 Mercedes-AMG Team AKKA ASP) mit Platz fünf im Qualifying eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen auf dem 4,2 Kilometer langen Kurs. Marciello machte sich vom Start weg an die Verfolgung der Fahrer vor ihm. Es zeichnete sich jedoch schnell ab, dass es diesmal schwerer werden würde, im starken Feld der besten GT3-Piloten mit Überholmanövern Plätze gut zu machen. Und so setzte das Mercedes-AMG Team AKKA ASP auf die Boxenstopp-Strategie, um weiter nach vorne zu kommen. Diese Taktik ging perfekt auf: Ein blitzschnell durchgeführter Fahrerwechsel auf Timur Boguslavskiy brachte im Vergleich zur Konkurrenz entscheidende Sekunden und der Mercedes-AMG GT3 #88 lag nach Ende des Boxenstopp-Fensters auf Rang zwei. Boguslavskiy fand schnell zu seiner Pace und hielt die Verfolger stetig auf Distanz. Am Ende brachte er den zweiten Platz souverän ins Ziel. Mit dem dritten Podiumserfolg im sechsten Rennen der Saison kletterten Marciello und Boguslavskiy auf Rang zwei in der Fahrerwertung des Sprint Cups. Auch Jules Gounon (FRA) und Petru Razvan Umbrarescu (ROM) im Schwesterfahrzeug mit der #89 nutzten den Boxenstopp für eine Verbesserung. Von Rang elf in der ersten Rennhälfte schaffte es das Duo so als Siebter noch in die Top 10. Ebenfalls unter die besten Zehn fuhren erneut Juuso Puhakka und Oscar Tunjo im Mercedes-AMG GT3 #7 von Toksport WRT. Gesamtrang neun bedeutete zugleich den dritten Platz im Silver Cup. Pech hatten in diesem Rennen Maro Engel und Luca Stolz vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT. Auf Platz fünf liegend musste Stolz in der zweiten Rennhälfte nach einem Reifenschaden infolge eines Kontakts mit einem anderen Fahrzeug an die Box und fiel zurück.    

Ein spannendes Duell um den Sieg in der Pro-Am-Klasse lieferten sich Dominik Baumann und Valentin Pierburg von SPS automotive performance. Auf Gesamtrang 18 gestartet, kam das Duo in der #20 dem Spitzenreiter in der Klasse im Laufe des Rennens immer näher. In der Schlussrunde griff Pierburg den Führenden an und überquerte Rad an Rad mit dem Konkurrenten die Ziellinie. Um die Winzigkeit von einem Tausendstel musste er sich geschlagen geben. Mit Klassenplatz zwei und Gesamtrang 19 gelang dem Team aber ein weiteres beachtliches Ergebnis. 

Maro Engel, Mercedes-AMG Team Toksport WRT (#6): „Ein schönes Gefühl, nach der unglücklichen Phase zuletzt wieder auf dem Podium zu stehen. Vor allem für das Team, das eine tolle Arbeit macht, freut es mich sehr. Danke an Luca, der in seinem Stint fantastisch gefahren ist. Heute hatten wir wieder Pech mit einem Reifenschaden nach einem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug. Aber wir nehmen das Positive mit und freuen uns auf die nächsten Rennen. “  

Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team AKKA ASP (#88): „Es war ein gutes Wochenende mit wichtigen Punkten für die Meisterschaft. Wir sind nicht ganz glücklich darüber, dass die Konkurrenz mehr Punkte geholt hat aber es war trotzdem ein erfolgreiches Wochenende. Wir hatten eine gute Pace, deshalb dürfen wir uns nicht beschweren. Wir müssen trotzdem weiter hart arbeiten, aber ich denke wir sind bereits für Spa.”
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