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07.07.2021

PSCCE geht in die heiße Phase

Die dritte Saisonstation der Porsche Sprint Challenge Central Europe (PSCCE) am kommenden Wochenende (9./10. Juli) in Polen ist der Start in die heiße Phase des Titelkampfs.

Nach den Events in Österreich und der Slowakei geht es für die von Lechner Racing organisierte Porsche Sprint Challenge Central Europe in den mittleren Westen Polens. Die herausfordernde Rennstrecke von Tor Poznań liegt am Stadtrand der historisch wertvollen 500.000-Einwohner-Stadt Posen. Das Layout der knapp über vier Kilometer langen Strecke erinnert am Papier an den Red Bull Ring, wo im Mai der PSCCE-Saisonauftakt 2021 stattfand. Doch der Charakter der Strecke in Polen ist schon alleine wegen der deutlich geringeren Höhenunterschiede ein anderer als in der Steiermark. Die neun Rechts- und fünf Linkskurven sind von der schnelleren Sorte und trickreich, wie ein Teil der Piloten schon beim bislang einzigen Start der PSCCE in Tor Poznań im Jahr 2019 erleben durfte. In die Siegerliste trugen sich damals Markus Sattler (GER) und Jan Antoszewski (POL) ein. Letzterer konnte gleich sein Debütrennen in der Serie gewinnen.

Lokalmatadore jagen die Favoriten

Die Favoritenrollen im Jahr 2021 scheinen klar verteilt: In der Topklasse der Porsche 911 GT3 Cup-Autos siegten Freddy Fast (AUT) und Teamkollege Max Werndl (GER, beide Keep It Gold Racing) in all ihren bisherigen Rennen. Die beiden Verfolger Freddy Kremer (GER, Kremer Racing) und Alex Ellinger (AUT, Autopark Wien) waren in den Rennen aber schon phasenweise in der Lage, Fast und Werndl unter Druck zu setzen – kann in Polen der Sprung nach ganz vorne gelingen?

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Ähnliche Voraussetzungen herrschen in der GT4 Clubsport, wo die Youngsters Jonas Greif (GER) und Frederick Jerich (AUT) aus dem Junior Team Central Europe bislang ungeschlagen sind. Auch in den Endurance-Rennen konnten Greif und Jerich bisweilen nicht einmal Wind und Wetter stoppen. Nächster Verfolger in der Gesamtwertung und Führender der ProAM ist Franz Dziwok (POL, FA1 Racing). Am Slovakia Ring holte Dziwok abermals die meisten Punkte in der Wertung und konnte sich so von den Verfolgern Leo Willert (AUT, Heizer Monkeys Racing Team) und Micko Branislav (SVK, LAMA Racing) absetzen. Neben Dziwok kommt ein weiterer Pole als Führender seiner Klasse zum Heimrennen nach Tor Poznań: Tomasz Lach (POL) führt nach zwei von fünf Veranstaltungen im AM-Klassement vor Maciej Walenda (ITA, beide LAVA Racing).

Das volle Programm der Clubsport-Serie startet Donnerstag und Freitag mit Test- und Trainingsfahrten. PSCCE Race Day ist wie üblich am Samstag mit zwei Sprintrennen und dem 100-Meilen-Rennen mit Verfolgungsstart als spektakulärem Abschluss.
 
Robert Lechner (Sporting Director PSCCE): „Tor Poznań ist eine sehr selektive Rennstrecke, die aber oftmals unterschätzt wird. Besonders mit den GT3-Autos, die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei sind, wird das eine große Challenge! Mit der Erfahrung unserer Ingenieure und Instruktoren können wir alle unsere Teilnehmer im richtigen Tempo an das Limit heranführen. Die jüngsten Erfolge von Lechner Racing in der International GT Open mit Andy Soucek und Al Faisal Al Zubair untermauern dieses Know-how, von dem unsere Kunden überall auf der Welt profitieren.“

Franz Dziwok (aus Polen, Führender ProAM GT4 Clubsport): „Ich freue mich schon riesig auf Poznań. Gerade jetzt trainiere ich öfters auf dieser Strecke, weil mein 14-jähriger Sohn seine ersten Schritte im Motorsport wagt – davon haben wir nun hoffentlich beide etwas!“
 
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