Hochkaräter im Kampf um die Spitzenposition
Starke Konkurrenz für die Favoriten der Deutschen Rallye-Meisterschaft: Da die „3-Städte“ in diesem Jahr auch zum Kalender der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft zählt, stehen auch einige Rallye-Hochkaräter aus der Alpenrepublik am Start. Allen voran die in Österreich Führenden Simon Wagner (Skoda Fabia Rally2 Evo) und Hermann Neubauer (Ford Fiesta Rally2) werden alles daransetzen, den deutschen Top-Piloten um Dominik Dinkel (Ford Fiesta Rally2) und Marijan Griebel (Citroën C3 Rally2) den Rallye-Triumph streitig zu machen.Doch während alleine die Zeitenjagd um die vorderen Plätze der 57. ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye für Hochspannung sorgt, geht es in der Gesamtwertung der Deutschen Rallye-Meisterschaft in die heiße Phase der Saison: Dinkel/Winklhofer behaupten die Führung nach drei von fünf Rallyes hauchdünn mit einem Zähler Vorsprung vor Griebel/Rath. Julius Tannert und Jan Enderle (Skoda Fabia Rally2 Evo) liegen mit derzeit 16 bzw. 17 Punkten Rückstand auf die beiden Spitzenreiter in Lauerstellung auf Platz drei.
Auch die Teams Christian Riedemann/Lara Vanneste (VW Polo GTI R5) und Carsten Mohe/Alexander Hirsch (Skoda Fabia Rally2 Evo), die in der laufenden Saison bereits mit WP-Bestzeiten glänzten, sowie Philip Geipel/Katrin Becker-Brugger (Skoda Fabia R5) werden in Freyung-Grafenau erneut versuchen, Top-Ergebnissen zu erzielen.
Ihren zweiten DRM-Gaststart 2021 absolvieren Albert von Thurn und Taxis und sein Co-Pilot Bernhard Ettel aus Wien. Das Duo setzt in Bayern auf einen VW Polo GTI R5.
Spannung in der 2WD- und der Historic Wertung der DRM
Auch in den Sonderwertungen der Deutschen Rallye-Meisterschaft kristallisieren sich vor dem Saison-Endspurt einige Favoriten heraus: Unter den Startern im Klassement der Fahrzeuge ohne Allradantrieb (2WD) geht Armin Holz (Citroën DS3 R3T Max) als Führender in die 3-Städte-Rallye. Ihm folgen mit nur sechs Punkten Rückstand Konstantin Keil/Stefanie Fritzensmeier im gleichen Fahrzeugmodell, sieben Zähler zurück liegt Nico Knacker (Opel Adam R2) auf dem dritten Rang. In der Wertung für historische Rallye-Fahrzeuge, die sich mit insgesamt elf Nennungen auf ein attraktives Starterfeld freut, stehen Andreas Dahms/Paul Schubert mit einem Porsche 911 an der Spitze.Konstanz ist Trumpf im ADAC Rallye Masters
Ebenso wie die Rallye-Profis der DRM sind auch die Piloten des ADAC Rallye Masters für den Schlussspurt in der beliebten ADAC Rallye-Breitensportserie bereit. Walter Gromöller/René Meier (Opel Ascona 400, Klasse NC2) sammelten dank zweier Klassensiege und eines dritten Platzes bislang insgesamt 81 Punkte. Damit liegen sie an der Spitze der Masters-Wertung. Dicht auf den Fersen ist den Routiniers Tarek Hamadeh-Spaniol (Citroën C2, Klasse NC4), der vor der 3-Städte-Rallye mit nur drei Zählern Rückstand den zweiten Platz innehat. Das norddeutsche Duo Martin Christ/Heinke Möhrpahl (Mitsubishi Lancer Evo 9, Klasse NC1) behauptet nach ihrem Masters-Triumph bei der ADAC Cimbern Rallye mit gesamt 71 Punkten Rang drei des ADAC Rallye Masters Klassements.Abwechslungsreiche Prüfungen auf deutscher und österreichischer Seite
Die Rallye-Piloten der Deutschen Rallye-Meisterschaft und des ADAC Rallye Masters erwartet bei der 57. ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye ein umfassendes Programm. Nach dem Shakedown am Donnerstagabend nehmen die Teams vom Serviceplatz Waldkirchen aus insgesamt 13 anspruchsvolle Wertungsprüfungen (WPs) im Bayerischen Wald und dem österreichischen Mühlviertel in Angriff. Start ist am Freitagnachmittag um 15 Uhr, bis in den Abend hinein werden fünf WPs absolviert. Am Samstag beginnt der Rallye-Tag für die Teilnehmer bereits um 7:30 Uhr, bis zum Finish gegen 17 Uhr stehen weitere acht WPs auf dem Programm. „Kollerschlag II“ am Samstagnachmittag markiert die Pirelli Power Stage. Mit einer Gesamtlänge von rund 173 WP-Kilometern ist der Lauf auf deutschem und österreichischem Grund damit die längste Rallye der DRM-Saison 2021. Am Samstagabend rollen dann die Gewinner der 57. ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye auf dem Stadtplatz von Freyung durch den Zielbogen.Rallye-Fans können das Motorsport-Spektakel live von den ausgewiesenen Zuschauerpunkten entlang der WPs aus erleben, es gelten dabei die 3G-Regeln (geimpft, getestet oder genesen). Tickets (Freitag: 10 Euro, Samstag: 15, Wochenende: 20 Euro) sind am Infoschalter des Serviceparks Waldkirchen sowie an allen Zuschauerpunkten erhältlich. Detaillierte Informationen zu den Wertungsprüfungen sowie zu den verschiedenen Gelegenheiten, die Rallye vor Ort zu verfolgen, sind auf der Homepage des Veranstalters ADAC Südbayern online unter 3-staedte-rallye.de/zuschauer abrufbar.