Honda musste sich im Samstagsrennen geschlagen geben
Das Qualifying am Samstag lief für die Fugel-Brüder nicht richtig rund. Gegen Hyundai war einfach kein Kraut gewachsen und man musste sich mit Startplatz fünf für Dominik und Startplatz elf für Marcel zufriedengeben. Dominik startete aus Startreihe drei ins Samstagsrennen. Beim Start konnte er einen Platz gut machen. Seinen vierten Platz hielt er bis ins Ziel. Marcel konnte in der ersten Runde direkt drei Plätze aufholen und in der darauffolgenden Runde noch einen weiteren. Nach einem spannenden Dreikampf zwischen Marcel Fugel, Scalvini und Lopez Bolotin kam Fugel nach den beiden Konkurrenten ins Ziel und wurde, nach einer Fünf-Sekunden-Strafe für Bolotin, auf P8 gewertet.
Doppelpodium für Dominik und Marcel Fugel im Sonntagsrennen
Für das Team Honda ADAC Sachsen lief das Qualifiying am Sonntag besser als am Samstag. Dominik Fugel sicherte sich Startplatz fünf, Marcel ging von Startplatz sieben ins Rennen. Nach einem perfekten Start in den zweiten Lauf konnte Dominik direkt auf Platz zwei vorfahren und Marcel schoss durch das vordere Starterfeld von Platz sieben auf Platz drei vor. Auch eine Safety Car-Phase in der siebten Rennrunde konnte die beiden nicht stoppen. Das Doppelpodium für Dominik und Marcel Fugel sorgte somit für einen versöhnlichen Abschluss in Hockenheim.„Ich wusste ja schon, dass es ein schwieriges Wochenende wird, weil ich vom Sachsenring 60 Kilogramm Erfolgsballast im Auto hatte. Gerade deswegen bin ich mit dem Ausgang trotzdem sehr, sehr zufrieden. Im Qualifying bin ich jeweils auf Platz fünf gelandet. Das war nicht perfekt, aber es war doch eine gute Ausgangslage für die beiden Rennen. Ich bin dann im Rennen 1 auf Platz vier ins Ziel gekommen und im Rennen 2 auf Platz 2 nach einem sehr guten Start. Leider ist die Meisterschaft trotzdem verloren – aber jetzt werden wir um den Vize-Meistertitel kämpfen und hoffen, dass wir ihn für unser Team sichern können“, so Dominiks Statement nach dem Rennwochenende.
Marcel Fugel resümierte: „Im Großen und Ganzen war es für mich doch ein recht schwieriges Wochenende. Da ich vom Sachsenring 40 Kilogramm Erfolgsgewicht an Board hatte, waren die Erwartungen natürlich nicht so hoch. Das zeichnete sich schon in den Freien Trainings und im Qualifying am Samstag ab. Ich bin von Platz elf gestartet und leider nur auf Platz acht ins Ziel gekommen. Am Ende hatte ich mir über die Distanz doch mehr erhofft. Im Qualifying am Sonntag lief es mit Platz sieben ein bisschen besser als am Samstag. Im Rennen am Sonntag hatte ich einen sehr, sehr guten Start und ich konnte mich direkt von Platz sieben auf Platz drei setzen. Diesen Platz konnte ich dann auch nach Hause fahren und jetzt nähern wir uns dem Saisonende und dann schauen wir mal, was am Nürburgring noch geht. Ich hoffe, dass wir da auch nochmal aufs Podest fahren können.“
Zum Saisonfinale der ADAC TCR Germany geht es vom 5. bis 7. November 2021 in die Eifel an den Nürburgring. Dort hofft Dominik Fugel auf die Vizemeisterschaft und Marcel Fugel auf weitere Punkte in der Fahrerwertung.