Tourenwagen Junior Cup
15.11.2021
Max Kruse Racing fährt beim letzten Rennen der Saison auf das Podium
Das Wochenende in Oschersleben stand für Max Kruse Racing unter derselben Unterschrift wie die gesamte Saison im Tourenwagen Junior Cup: durchwachsen. An beiden Tagen gelang es Nick Hancke den VW Up GTI im Qualfiying in die erste Startreihe zu stellen. Während das Ergebnis gestern nach einer umstrittenen Entscheidung der Rennleitung alles andere als zufriedenstellend war, feierte das Team aus Duisburg heute zum Abschluss der Saison noch einmal einen Podiumsplatz.
Ein versöhnliches Ergebnis, auch wenn Max Kruse Racing eigentlich angereist war, um den Titel zu gewinnen. Hierfür hatte man sogar unter der Woche noch einen Testtag organisiert. Auch wenn es am Ende nicht die erhoffte Meisterschaft wurde, können Nick Hancke und das gesamte Team viele Erfahrungen aus der Debütsaison des Tourenwagen Junior Cup mitnehmen.
Die Planungen für das kommende Jahr laufen bei Max Kruse Racing bereits auf Hochtouren. Auch 2022 wird man in mehreren Rennserien an den Start gehen. Klares Ziel ist hierbei, die Titelverteidigung in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), die in dieser Saison ungefährdet eingefahren wurde.
Benny Leuchter: „Die gesamte Saison im Tourenwagen Junior Cup war eine Berg- und Talfahrt für uns: Wir haben stark begonnen, in der Mitte der Saison fehlte uns ein wenig Speed und dieses Wochenende waren wir wieder vorne mit dabei. Aber aufgrund einer umstrittenen Entscheidung gestern war es uns leider nicht möglich, bis zum Ende um den Titel mitzukämpfen. Uns hat es nicht gefallen, wie von Seiten der Rennleitung und der Organisatoren gehandelt wurde – aber auch aus solchen Erfahrungen lernen wir als Team. Dennoch: Gratulation an Nick, der an diesem Wochenende erneut einen tollen Job gemacht hat. Und natürlich gratuliere ich auch dem Meisterteam des Tourenwagen Junior Cups. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf die neue Saison. Und eines kann ich schon verraten: Es wird wieder sehr spannend!“
Nick Hancke: „Aufgrund des gestrigen Rennverlaufs hatten wir leider keine Chance mehr, in den Titelkampf einzugreifen. Dafür war das Rennen heute umso spannender und wir konnten noch mal zeigen, dass wir vorne mitspielen. Über die Saison gesehen habe ich als Fahrer viel dazu gelernt und bin auch ein Stück weit gewachsen. Deswegen möchte ich mich auf diesem Weg herzlich beim gesamten Team bedanken!“