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VLN
03.05.2021

Top-Ten-Platzierung für das Haupt Racing Team auf dem Nürburgring

Durchwachsener Nordschleifen-Auftakt für HRT: Beim 62. EIBACH ADAC ACAS Cup fuhr das im blau-gelben Bilstein-Komplettdesign angetretene Mercedes-AMG Team HRT mit der Startnummer 16 auf den 10. Platz. Das Schwesterauto mit der Startnummer 6 im AutoArenA-Komplettdesign konnte das Rennen aufgrund eines Trainingsunfalls nicht antreten.

Ein chaotisches Qualifying leitete das offiziell dritte Rennen der diesjährigen Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) ein. Mehrere Unterbrechungen prägten das Zeitfahren auf regenasser Strecke in der Eifel, wodurch der blau-gelbe Bilstein Mercedes-AMG GT3 #16 Schwierigkeiten hatte, eine gute Rundenzeit zu erzielen. Nach der zweiten roten Flagge und dem vorzeitigen Abbruch des Qualifyings musste sich das Team um Team-Besitzer Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Maro Engel und Luca Stolz mit Startplatz 17 zufriedengeben. Für das ebenfalls mit großen Ambitionen angetretenen Schwesterauto #6 im AutoArenA-Komplettdesign war das Rennwochenende nach einem Trainingsunfall bereits am Vortag beendet.

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Maro Engel gelang ein guter Start und machte gleich in den ersten Kurven eine Position gut. Im weiteren Verlauf sicherte er seine Position souverän ab und übergab nach fünf Runden an Hubert Haupt, der während seines Stints bis in die Top-10 vorfahren konnte. Adam Christodoulou, der von Haupt das Cockpit übernahm, hielt die #16 in den folgenden Runden weiterhin auf Kurs und auch Schlussfahrer Luca Stolz übte bis zuletzt konstant Druck auf seine Vordermänner aus. Nach vier Stunden überquerte der Mercedes-AMG GT3 #16 die Ziellinie auf Rang 10.

Im Vorfeld des dritten Laufs der Nürburgring Langstrecken-Serie hatte das Haupt Racing Team mit einer besonderen Aktion die reale und virtuelle Motorsportwelt zusammengeführt. Pilotiert von Hubert Haupt erhielten vier Fahrer der HRT eSports Mannschaft eine exklusive Coaching-Fahrt im Mercedes-AMG GT3 und konnten auf diese Weise erste Einblicke in der realen Motorsportsport gewinnen.

Bereits am kommenden Wochenende geht das Haupt Racing Team erneut in der Grünen Hölle an den Start: Mit dem offiziellen ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen steht für die Mannschaft aus Meuspath die offizielle Generalprobe für den legendären Langstrecken-Klassiker auf dem Nürburgring an. Die weiteren Planungen von HRT für die Motorsportsaison 2021 werden am morgigen Sonntag auf Sport1 thematisiert: Ab 21:45 Uhr sind Team-Besitzer Hubert Haupt und Maximilian Götz im AvD Motor & Sport Magazin zu Gast.

Sean Paul Breslin, Teamchef HRT: „Unser Ziel war es, möglichst viele Kilometer zu sammeln, um weiter zu proben und uns perfekt auf das bevorstehende 24-Stunden-Rennen vorzubereiten. Daher hat es uns natürlich hart getroffen, dass das Auto #6 nach dem Unfall am Freitag nicht mehr einsatzfähig war. Insgesamt besteht definitiv noch Verbesserungsbedarf, aktuell fehlt uns noch die nötige Pace.“ 

Hubert Haupt, Team-Besitzer HRT und Mercedes-AMG Team HRT #16: „Maro ist einen sehr guten Start gefahren und auch während meines Stints konnten wir einige Plätze gut machen. Insgesamt fehlt uns noch ein wenig der Speed auf den langen Geraden, aber daran arbeiten wird. Für die Jungs vom HRT eSports Team war es natürlich eine tolle Erfahrung, in einem richtigen Rennauto zu sitzen – auch wenn sie die Strecke aus der Simulation natürlich kannten. Die Nordschleife hautnah zu erleben, ist dennoch natürlich nochmal etwas ganz anderes.“

Maro Engel, Mercedes-AMG Team HRT #16: „Ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Leider mussten wir das Fahrzeug mit der Startnummer 6 nach meinem ärgerlichen Fehler zurückziehen. Daher möchte ich mich in erster Linie bei meinen Teamkollegen und der Crew für die tolle Unterstützung bedanken. Genau dieser Teamspirit wird uns in Zukunft auch wieder viele gemeinsame Erfolge bescheren – da bin ich mir sicher. Von Startplatz 17 aus war es extrem schwer, heute vorne anzugreifen. Trotzdem waren es wertvolle Kilometer, um uns weiter vorzubereiten auf das 24-Stunden-Rennen.“

Danny Giusa, Team Manager HRT eSports: „Die Coaching-Fahrt hat uns einen einmaligen Einblick in den realen Motorsport ermöglicht. Obwohl man als Simracer schon mehrere hundert Runden auf der Nordschleife zurückgelegt hat, ist die Fahrt in der Realität einfach extrem – im positiven Sinne. Die Beschleunigung, die Bremspunkte, die Intensität: All das ist in der Simulation perfekt abgebildet. In der Realität ist es aber nochmal eine ganz andere Erfahrung.“
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