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24h Nürburgring
23.05.2022

24h feiern das Jubiläum mit Riesenprogramm

Alles bereit für die große Jubiläumsparty: die Anreise der Fans für die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring vom 26. bis 29. Mai ist in vollem Gange. Seit Montagmorgen (23. Mai) sind die Bedarfscampingplätze rund um die 25,378 km lange Strecke geöffnet, und damit kehren nach zweijähriger Pause endlich wieder die Zuschauer zurück in die legendäre „Grüne Hölle“.

Sie fiebern ebenso wie Teams, Fahrer und Organisatoren der längsten Nacht des Jahres auf der längsten Rennstrecke der Welt entgegen, in die 137 Fahrzeuge am Samstag (28. Mai) um 16:00 Uhr starten. Alleine 36 von ihnen treten bei dieser 50. Auflage des Langstreckenklassikers in den potenziell gesamtsiegfähigen Klassen (GT3/SP9 und SP-X) an, darunter eine prominente Reihe von Top-Teams mit Werkspiloten von Audi, BWM, Mercedes-AMG und Porsche. Zweites Highlight des Wochenendes sind die beiden Rennen des FIA Tourenwagen-Weltcups WTCR (Samstag, 10:00 Uhr und 12:35 Uhr), der höchsten internationalen Tourenwagen-Serie. Im weiteren Programm sorgen Rennen historischer Fahrzeuge (ADAC 24h-Classic und Tourenwagen-Legenden) ebenso für Spannung, wie die Leistungsprüfung der RCN, die am Donnerstagvormittag das sportliche Programm eröffnet. Einen besonderen Leckerbissen steuert BMW mit dem BMW M Race of Legends bei, bei dem sich anlässlich des 50. Geburtstages des sportlichen Ablegers der Marke weltberühmte Ex-Rennfahrer duellieren (Start: Samstag 14:00 Uhr). Das Rennen wird in voller Länge von Free-TV-Partner NITRO übertragen. Wer live dabei sein möchte, erhält Tickets für das Rennen der Superlative an allen Veranstaltungstagen an den geöffneten Tageskassen des Nürburgrings. Hier auf  der offiziellen Homepage der 24h Nürburgring gibt es News, Ergebnisse, Fotogalerien und das umfangreiche Livestreaming samt Timing und Ticker.

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Bevor die Titelverteidiger von Manthey Racing (Porsche 911 GT3 R) und ihre Verfolger in die Jubiläumsausgabe starten, erwartet die Fans ein Riesenprogramm, das bereits am Mittwoch (25. Mai) ab 16:00 Uhr beginnt: Beim Adenauer Racing Day treffen sich Fans, Fahrer und Funktionäre auf dem Marktplatz im Ortszentrum der Eifeler Rennstadt, um sich auf die kommenden Tage einzustimmen. Ab Donnerstag geht es mit den Trainingssitzungen und Qualifyings weiter – Highlight ist das zweite 24h Qualifying, das bis 23:30 Uhr dauert. Am Freitag stehen die ersten Rennen an, bevor es ab 17:50 Uhr beim Top Qualifying für die 24h Nürburgring um die Verteilung der Startplätze an der Spitze des Feldes geht. Mit der Falken Drift Show (ab 20:00 Uhr, Müllenbachschleife) und dem parallel stattfindenden Pitwalk (Boxengasse, Fahrerlager) mit großer Autogrammstunde schließt der Tag ab. Ein volles Programm gibt es dann am Samstag, wenn es vor dem 24h-Start Schlag auf Schlag geht. Nicht nur Tourenwagen-Legenden, die beiden Läufe der FIA WTCR sowie das BWM M Race of Legends verkürzen die Wartezeit äußerst unterhaltsam. Zwischendurch gibt es auf der Strecke Fahrzeug-Korsos und die Stuntriding-Show von Red-Bull-Artist Aras Gibieza. Außerdem warten natürlich zahllose Attraktionen rundherum darauf entdeckt zu werden. So etwa das Fahrerlager mit dem Ravenol-Riesenrad, das zum Jubiläum für alle Besucher kostenfrei seine Runden dreht. Oder der ring°boulevard, wo – ebenfalls für das Jubiläum – eine Ausstellung von ehemaligen 24h-Teilnehmerfahrzeugen den zentralen Blickfang bildet. Eine ganze Reihe von Aktionen, Attraktionen und Autogrammstunden runden das Programm ab. Der Blick in den ausführlichen Fan-Zeitplan auf der 24h-Homepage (www.24h-rennen.de) lohnt für alle, die nichts verpassen wollen.

Das Rennen des Jahres wird ein sportlicher Leckerbissen

In vier Rennen, die im Rahmen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) und bei den ADAC 24h Qualifiers ausgetragen wurden, haben die wichtigsten 24h-Protagonisten im Vorfeld schon die Klingen gekreuzt. Die Bilanz danach: Die Kräfteverhältnisse sind auch in diesem Jahr wieder äußerst ausgeglichen, wobei sich die BWM-Teams mit zwei Siegen und durchgehend sehr guter Performance eine leichte Favoritenrolle herausarbeiten konnten. Extrem stark war dabei die 24h-Siegermannschaft von 2020, Rowe Racing, sowie das BMW Junior Team. Für letztere blickt Pilot Max Hesse (Wernau) voraus: „Beim 24h-Rennen werden alle Hersteller auf Augenhöhe liegen, da bin ich sicher. Wir haben in der Vorbereitung alles gezeigt, was im BMW M4 GT3 steckt“. Und gezeigt hat die BMW-Fraktion nicht wenig, doch auch die Titelverteidiger von Manthey Racing standen 2022 schon ganz oben auf dem Podest. Ihr Porsche 911 GT3 R fuhr beim NLS-Saisonauftakt auf Position eins durchs Ziel. Mit einem Sieg durch das Mercedes-AMG Team GetSpeed meldete beim Sonntagsrennen der ADAC 24h Qualifiers auch Mercedes-AMG seine Ambitionen an. GetSpeed-Pilot Maximilian Götz (Uffenheim) prophezeit nun einen heißen Tanz um die Sekundenbruchteile: „Bei den 24h Qualifiers hat man gesehen, wie eng es zugeht: Eine Sekunde Zeitunterschied im Qualifying macht gleich mal zehn Plätze aus – es kommt auf jedes Detail an. Pitstops, Abläufe, Strategie. Alles muss sitzen.“ Auch Audi-Piloten standen 2022 bereits mehrfach auf dem Podium, zuletzt im Sonntagsrennen der 24h Qualifiers in Form der Mannschaft von Car Collection. Fahrer Christopher Mies (Erkrath) war anschließend von der neuen evo II-Version des Audi R8 LMS GT3 begeistert: „Das Auto lief so gut wie noch nie. Es lag sehr ruhig und das ist sehr wichtig für das 24h-Rennen.“ Und Teamkollege Patric Niederhauser (Schweiz) meldet: „Wir sind bereits fürs große Rennen“ – ein Fazit, dem sich wohl alle Teams anschließen. Dazu gehören in der Spitzengruppe auch die vermeintlichen Exoten, die mit Fabrikaten wie Ferrari und Lamborghini mehr als einen Farbtupfer abgeben. Im Gegenteil, setzten auch sie sich in den bis dato absolvierten Nordschleifen-Rennen immer wieder stark in Szene. Wer sich in diesem Jahr die Krone auf der längsten, schönsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt aufsetzt, das ist also die völlig offene Frage, die im Laufe dieser Woche geklärt wird.