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24h Nürburgring
23.05.2022

Racing Group Eifel fiebert den kultigen 24h-Nürburgring entgegen

Die Vorfreude der Racing Group Eifel auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring kennt keine Grenzen: Europas größtes Motorsportfestival geht am nächsten Wochenende wieder mit vollumfänglichem Spektakel über die Bühne. Das heißt: mit Hundertausenden von Fans und ungezählten Lagerfeuern entlang der Nordschleife, einem rappelvollen Fahrerlager und dem bei Zuschauern besonders beliebten „Adenauer Racing Day“ bereits am kommenden Mittwoch. „Das ist für uns eine der schönsten Nachrichten seit langer Zeit“, betont Teamchef Ralf Zensen. „Der Langstreckenklassiker auf der Nordschleife ist Kult, macht uns aber erst dann so richtig Spaß, wenn wir vor den tollsten Fans der Welt fahren können. Das hat uns in den vergangenen beiden Jahren wirklich gefehlt!“ 

Technisch und sportlich fühlt sich die Mannschaft aus Barweiler bestens vorbereitet. Der 718 Cayman GTS des Porsche-Kundenteams hat in den vergangenen Tagen letzte Modifikationen erhalten und auch der Fehler, der beim zweiten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie für ein vorzeitiges Rennende gesorgt hat, ist gefunden: Ein Fremdteil war bis zum Turbolader des rund 385 PS starken Mittelmotor-Sportwagens vorgedrungen und hatte dort für Unordnung gesorgt. Inzwischen ist der Schaden repariert und der zuverlässige 2,5-Liter-Vierzylinder wieder voll einsatzbereit. 

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„Der Ausfall – unser erster seit sehr langer Zeit – war natürlich ärgerlich“, so Zensen. „Aber besser, dies geschieht in der Vorbereitung als beim 24-Stunden-Rennen selbst. Wir haben das aussortiert und in diesem Zug auch weitere Verbesserungen einfließen lassen. Die Zusammenarbeit mit unserem neuen Einsatzteam EPS von Patrick Steuer läuft reibungslos. Am Freitag konnten wir zusammen mit unserem Partner NEXEN TIRE Motorsport noch letzte Tests in Hockenheim fahren, um die jüngste Spezifikation der Rennreifen für den Nürburgring freizugegeben. Auch auf dieser Seite sind wir also bestens gerüstet. Von mir aus kann es jetzt losgehen.“

Das Fahrerquartett steht ebenfalls: Neben Zensen greifen wieder Nachwuchspilot Fabian Peitzmeier (24), Nordschleifen-Routinier Norbert Fischer (60) und Classic-Spezialist Christian Dannesberger (29) ins Lenkrad des Turbo-Porsche. Für GTÜ-Förderpilot Peitzmeier ist es der fünfte Auftritt bei dem Langstreckenklassiker, Dannesberger nimmt zum dritten Mal teil. Zensen und Fischer kommen zusammen sogar auf 45 Einsätze. Macht in der Summe: 51 Starts. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum…

Der Saison-Höhepunkt auf dem Nürburgring findet auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus altehrwürdiger Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena statt. Das Renngeschehen geht am Donnerstag (26.5.) um 12:30 Uhr mit dem ersten Qualifying über 90 Minuten los. Das zweite steht von 20:30 bis 23:30 Uhr auf dem Programm. Qualifying 3 beginnt am Freitag um 14:10 Uhr, es dauert eine Stunde. In den Zeittrainings muss jeder Fahrer mindestens zwei Pflichtrunden absolvieren, um am Rennen teilnehmen zu dürfen. Es startet am Samstag um 16:00 Uhr. Bereits am Mittwochnachmittag ab 16:00 Uhr geht die stimmungsvolle Fahrerparade mit ausgewählten Rennwagen über die Bühne – der „Adenauer Racing Day“ gehört für viele Fans zu den Highlights des Nürburgring-Wochenendes.


Weitere Stimmen vor dem Rennen

Fabian Peitzmeier: „In den vergangenen beiden Jahren war es schon etwas komisch, nachts auf der Nordschleife unterwegs zu sein und keinerlei Fans, Lagerfeuer oder Feuerwerke am Streckenrand zu sehen. Das machte die Eifel noch dunkler, eine eigenartige Atmosphäre! Umso mehr freue ich mich jetzt darauf, dass der Festival-Charakter zurückkehrt. Hoffen wir zudem, dass uns das Wetter nicht erneut einen Strich durch die Rechnung macht – gerade das Fahren in den Nachtstunden, wenn vor allem Christian und ich gefordert sind, macht für mich den besonderen Reiz dieses Rennens aus.“

Norbert Fischer: „Mein 21. Start bei den 24-Stunden-Nürburgring – schon verrückt, oder? Aber ich habe ein sehr gutes Gefühl. Der NEXEN-Cayman 718 GTS ist mit seinem Turbomotor speziell in langen Vollgaspassagen ziemlich schnell, auf der ,Döttinger Höhe' stehen über 280 km/h auf dem Tacho. Aber zusammen mit den Rennreifen von NEXEN lässt sich der Porsche sehr gut fahren. Ich freue mich auf meine erste Teilnahme bei dem Nürburgring-Langstreckenklassiker zusammen mit der Racing Group Eifel, das Team arbeit sehr professionell und gewissenhaft. Wenn wir uns aus jedem Schlamassel heraushalten, sollte für uns ein Topresultat in Reichweite liegen.“

Christian Dannesberger: „Ich kenne das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nur im Zusammenhang mit NEXEN TIRE Motorsport und Ralf Zensen. In diesem Umfeld fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Die Nordschleife bei Nacht liefert immer den besonderen Kick, das möchte ich im dritten Anlauf endlich einmal richtig erleben – Fabian und ich können es kaum noch erwarten, dass am Samstag die Sonne untergeht und es dann richtig losgeht. Ich bin schon gespannt, wie sich die letzten technischen Änderungen am Auto auswirken. Wichtig ist, dass wir unnötige Fehler vermeiden, dann kommen wir sicher weit nach vorne.“