„Wir treten mit ehrgeizigen Zielen beim legendären 24-Stunden-Rennen an und wollen um den Sieg fahren“, sagt Firmenchef Christian Scherer, dessen Unternehmen zu den größten Autohandelshäusern Deutschlands gehört. „Das Event ist für uns der absolute Höhepunkt der Saison. Nicht nur, dass das 24h-Rennen in diesem Jahr zum 50. Mal ausgetragen wird, auch für Scherer ist es ein besonderes Jubiläum: Wir haben uns vor zehn Jahren erstmals bei dem Rennen engagiert. Die Fahrerteams in den drei Audi R8 LMS GT3 evo II zählen in diesem Jahr sicherlich zu den aussichtsreichsten im ganzen Feld.“
Drei Audi R8 LMS, drei starke Fahrerteams
Der Audi R8 LMS GT3 evo II mit der Startnummer 5 von Scherer Sport by Phoenix startet beim Eifelmarathon mit einem Mix aus routinierten und jungen Piloten: Angeführt wird das Line-up vom zweimaligen 24-Stunden-Sieger und Lokalmatador Frank Stippler (47/Bad Münstereifel). Als zweiter Fahrer kommt der 21 Jahre alte Schweizer Ricardo Feller zum Einsatz. Er gewann 2021 das ADAC GT Masters und empfahl sich mit seiner starken Leistung für einen Platz im Fahrerkader von Audi Sport customer racing. Der neue Scherer-Markenbotschafter bestreitet neben seinen Nordschleifen-Starts im Team von ABT Sportsline in Scherer-Farben auch die DTM. Dritter Pilot ist der 26-jährige Vincent Kolb (Frankfurt). Er gilt als eines der größten Nachwuchstalente auf der Nürburgring-Nordschleife und gewann 2021 die NLS-Speed-Trophäe. Komplettiert wird die Besetzung von einem weiteren DTM-Piloten: Kelvin van der Linde (25/Südafrika), 24h-Sieger von 2017 und zweimaliger Meister im ADAC GT Masters. „Es ist mir eine Ehre, mit diesem Team anzutreten“, sagt Frank Stippler. „Es freut mich, dass man die NLS-Stammbesetzung Stippler/Kolb durch zwei DTM-Piloten verstärkt hat. Ich glaube wir sind ein schlagkräftiges Team und sehe für uns gute Chancen.“ Ricardo Feller ist ebenfalls zuversichtlich: „Ich freue mich riesig auf mein erstes 24h-Rennen auf der Nordschleife“, so der Schweizer. „Das ist für mich eine neue Herausforderung, denn die Nordschleife ist mit keiner anderen Rennstrecke vergleichbar. Ich habe Teamkollegen, von deren Erfahrung ich sicherlich sehr profitieren kann.“
Der zweite Audi von Scherer Sport by Phoenix mit der Nummer 16 geht mit Routinier Markus Winkelhock (Schorndorf) ins Rennen. Der 32-Jährige konnte bereits dreimal das 24h-Rennen gewinnen. Zu seinen Teamkollegen zählt Kim-Luis Schramm (24/Ilmenau), der bereits viel Erfahrung in der NLS und im ADAC GT Masters gesammelt hat. Er verpasste 2021 den Junior-Titel im ADAC GT Masters nur um einen Punkt gegen Ricardo Feller. Bestandteil des Line-ups ist auch Kuba Giermaziak (31/Polen), der bereits mehrere Siege im ADAC GT Masters gefeiert hat und als Porsche-Supercup-Rennsieger im Rahmenprogramm der Formel 1 für Furore sorgte. Vervollständigt wird das Fahrerquartett von Michele Beretta (27). Der Italiener fuhr in den vergangenen Jahren Titel in der Italienischen GT-Meisterschaft (2017), der European Le Mans Series (2020) und der International GT Open (2021) ein.
Scherer Sport unterstützt zudem das Audi Sport Team Phoenix beim Einsatz eines Audi R8 LMS GT3 evo II als Partner. Im Fahrzeug von Audi Sport customer racing mit der Nummer 15 teilt sich Doppelstarter Kelvin van der Linde das Cockpit mit zwei weiteren ehemaligen Siegern des 24h-Rennens: den schnellen Belgiern Dries Vanthoor (24) und Frédéric Vervisch (35, beide Sieger von 2019). Vierter im Quartett der Audi-Sport-Fahrer ist der ehemalige DTM- und Formel-E-Rennsieger Robin Frijns (30/Niederlande), der 2017 als Dritter in der Eifel ebenfalls bereits auf dem Podium stand.
„Wir haben in diesem Jahr ein extrem starkes Paket“, sagt Ernst Moser, dessen Mannschaft Phoenix Racing die drei Fahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife einsetzt. In der Vergangenheit feierte das Team, das unweit des „Rings“ im Meuspath angesiedelt ist, bereits fünf Siege beim 24-Stunden-Rennen. „Erstmals treten wir mit der Evolutionsstufe des Audi R8 LMS GT3 an und alle drei Autos können vorn mitfahren. Im werksunterstützten Auto sitzen vier extrem starke Piloten, die bereits zahlreiche Siege auf der Nordschleife gefeiert haben. Aber auch die beiden privat eingesetzten Fahrzeuge sind stark besetzt: In der Startnummer 5 haben wir, angeführt von Frank Stippler, drei weitere starke Piloten. Auch die Mannschaft in der Nummer 16 hat viel Nordschleifen-Erfahrung, zusammen mit Routinier Markus Winkelhock ist das ein Team, das den Speed an der Spitze mitgehen wird.“