So erfreulich die Ergebnisse am Freitag auch waren, so enttäuschender fiel die Ausbeute am Samstag aus: Eine unglückliche Rotphase zerstörte die Zeitenjagd für das ambitionierte Rennteam. Am Ende standen die Positionen 16 und 18 für Debütant Luca Engstler sowie Kim-Luis Schramm zu Buche. Im Rennen zeigten die beiden Fahrerduos, dass in Oschersleben – auch wenn es schwierig ist – überholt werden kann. Beide Fahrerpaarungen kämpften sich im einstündigen Rennen in die Top-Ten. Kim-Luis Schramm und Dennis Marschall beendeten den Lauf auf Rang neun, Engstler und sein Teamkollege Patric Niederhauser schlossen das Rennen auf der zehnten Position ab.
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Am Sonntag setzte der Champion von 2019 noch einen drauf: Mit einer Rundenzeit von 1:22.277 Minuten stellte Niederhauser seinen Rutronik-Audi auf die Pole-Position für den zweiten Lauf des Wochenendes. Zudem durfte sich der Schweizer über einen neuen Rekord freuen: Nie zuvor in der Geschichte des ADAC GT Masters umrundete jemand den Kurs in der Magdeburger Börde schneller. Den Erfolg im Qualifying rundete Teamkollege Dennis Marschall mit Rang sechs ab.In der Startphase des zweiten Laufes musste Niederhauser zwar einen Platz abgeben, machte in seiner Rennhälfte aber weiterhin Druck auf den späteren Sieger. Brenzlig wurde es zur Rennmitte als Luca Engstler nach einem perfekten Stopp des Teams beinahe die Führung übernehmen konnte. Um Haaresbreite konnte Engstler eine Kollision mit dem führenden Benz in der Boxengasse vermeiden.
Dass Rutronik Racing mit einer satten Punkteausbeute die Heimreise antreten darf, verdankt die Mannschaft auch Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm. Das Duo fuhr am Sonntag mit Platz sieben eine weitere Top-Ten-Platzierung ein. Nach einer kämpferischen Leistung gab es zudem Rang drei in der Juniorwertung für Schramm zu bejubeln.
Teamchef Fabian Plentz sagte nach dem zweiten Wertungslauf: „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Ergebnis und der Leistung, die wir gezeigt haben. Natürlich möchte man gewinnen, wenn man auf der Pole-Position steht, aber es ist ein sehr gutes Ergebnis, mit dem wir zufrieden sind. Patric hat heute mit seiner Performance im Qualifying den Grundstein für
den Erfolg gelegt. An dieser Stelle auch nochmals von meiner Seite ein riesiger Dank an das gesamte Team, welches einen fehlerfreien Job am gesamten Wochenende geleistet hat.“
Weiter geht es mit dem ADAC GT Masters in vier Wochen, dann gastiert die „Liga der Supersportwagen“ auf dem malerisch gelegenen Red Bull Ring in der Steiermark in Österreich.
