Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
09.08.2022

Strafe kostet Julien Koch sicheres Top-Fünf-Ergebnis

Direkt aus Italien trat Julien Koch die Reise nach Kerpen an. Der berühmte Erftlandring begrüßte am Wochenende über 130 Fahrerinnen und Fahrer zum vierten Lauf des ADAC Kart Masters. Der Rennfahrer aus Hessen wusste dabei zu überzeugen, verlor am Ende aber durch eine Strafe einen sicheren Platz in den Pokalrängen.
 
„Wir sind mit dem Verlauf der diesjährigen Saison nicht ganz zufrieden. Es fehlt das letzte Quäntchen zum Sprung nach ganz oben“, berichtete Julien vor dem Start. Auch in Kerpen war das Feld der Senioren-Klasse wieder stark besetzt. Im Zeittraining trennten die ersten 27 Fahrer weniger als eine Sekunde. Julien gehörte als Vierter zum Spitzenpulk und wollte diesen Platz auch in den Vorläufen am Samstag verteidigen.
 
Bei bestem Rennsportwetter lieferte er sich packende Duelle im Spitzenpulk und bewies dabei große Nervenstärke. Am Ende kreuzte er als jeweils Fünfter den Zielstrich und zeigte sich im abendlichen Interview gut gelaunt: „Heute war ein guter Tag. Ich gehöre zum Favoritenkreis, wenn es morgen vergleichbar läuft, ist der Sprung auf das Siegerpodium realistisch.“
 
Auch am Sonntag schien die Sonne und es herrschten beste Bedingungen auf dem 1.107 Meter langen Kurs. Gleichzeitig füllten auch zahlreiche Zuschauer die Ränge und sorgten für eine tolle Kulisse. Im ersten Finale erwischte Julien einen perfekten Start und rückte teilweise auf Rang drei nach vorne. Letztlich kreuzte er wieder als Fünfter den Zielstrich.
 
Ein ähnliches Spiel im zweiten Lauf. Diesmal verbesserte sich Julien auf Position vier und war damit ein sicherer Kandidat für die Pokalränge. Doch im Anschluss des Rennens folgte die Ernüchterung. Beim Start hatte er die falsche Startposition eingenommen und erhielt dafür eine fünf Sekunden Zeitstrafe, wodurch er auf Position elf abrutschte.
 
„Jetzt hatten wir ein gutes Wochenende und dann passiert mir solch ein Fehler. Das hätte nicht passieren dürfen. Trotzdem können wir aus Sicht der Performance durchaus zufrieden sein. In der Meisterschaft bin ich Sechster und möchte nun beim Finale in Mülsen nochmals das Maximale rausholen“, so Julien abschließend.
 
Doch bevor er nach Mülsen reist, nimmt Julien noch am Finale der IAME Euro Series in Genk teil. Am letzten August-Wochenende ist das Championat dort zu Gast.
Anzeige