Die fünfte Station in der Saison 8 der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft führt das Mercedes-EQ Formel E Team am kommenden Wochenende (14. und 15. Mai) nach Berlin. Das Heimrennen des Teams wird als Double-Header mit zwei Rennen an einem Wochenende ausgetragen, wobei der zweite Lauf am Sonntag mit einer besonderen Herausforderung aufwartet.
Während der siebte WM-Lauf am Samstag auf dem traditionellen Streckenverlauf entgegen dem Uhrzeigersinn ausgetragen wird, wird die 2,355 Kilometer lange Strecke auf dem Flughafen Tempelhof im achten Saisonlauf am Sonntag im Uhrzeigersinn befahren.
Anzeige
Die Fahrer erwarten jeweils zehn Kurven und ein Volllastanteil von 73%. Der Topspeed auf der Start-/Zielgeraden wird rund 220 km/h betragen. Dabei kommt dem Energie-Management und der Rennstrategie auf der unebenen Strecke eine besondere Bedeutung zu. Die Aktivierungszone für den Attack-Mode liegt außen in Kurve 6 (Rennen 1) respektive Kurve 5 (Rennen 2). Das Mercedes-EQ Formel E Team hat gute Erinnerungen an sein Heimrennen in Berlin. Zum Abschluss seiner Debütsaison erzielten Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries beim Saisonfinale den ersten Doppelsieg des Teams in der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft. Vor einem Jahr gewann das Team in Berlin sowohl die Fahrer- als auch die Team-Weltmeisterschaft.
In diesem Jahr reist Stoffel mit sechs Punkten Vorsprung auf Jean-Eric Vergne als Führender in der Fahrer-Weltmeisterschaft nach Berlin, Nyck belegt nach sechs Saisonrennen Platz acht. In der Team-Wertung führt das Mercedes-EQ Formel E Team mit 15 Zählern Vorsprung vor DS Techeetah.
Los geht es am Freitag um 17:30 Uhr mit einem Shakedown, bevor dann am Samstag und Sonntag jeweils zwei Freie Trainings, ein Qualifying und natürlich ein Rennen auf dem Programm stehen. Der Rennstart erfolgt jeweils um 15:04 Uhr CEST.
Stimmen vor dem Berlin E-Prix 2022
Stoffel Vandoorne: „An diesem Wochenende geht es nach Berlin zu einem weiteren Double-Header und einem Heimrennen für unser Team. In der Vergangenheit haben wir uns in Berlin gut geschlagen. Ich bin dort einige Male auf die Pole gefahren, stand ein paar Mal auf dem Podium und habe 2020 meinen ersten Sieg in der Formel E geholt. Diese Strecke hat uns bislang also gut gelegen, aber es kann auch schief gehen, wenn man das Auto nicht ins richtige Arbeitsfenster bekommt. Der Asphalt auf dem alten Flugplatz ist einzigartig, deshalb ist es wichtig, dass wir das Auto in ein Fenster bringen, in dem es gut funktioniert. Wenn uns das gelingt, sollten wir dazu in der Lage sein, erneut an der Spitze mitzukämpfen und hoffentlich eine gute Punkteausbeute einzufahren.“ Nyck de Vries: „Nach einem schwierigen Rennwochenende in Monaco ist es gut, in Berlin wieder ins Auto zu steigen. Meiner Meinung nach hatten wir mit Blick auf die Pace ein gutes Wochenende, aber leider konnten wir diese nicht in das Ergebnis und die Punkteausbeute umsetzen, die wir uns vor dem Rennen erhofft hatten. Deshalb ist es schön, dass es schon dieses Wochenende weitergeht. Die Strecke in Berlin hat unserem Team in der Vergangenheit gut gelegen und auch ich habe gute Erinnerungen an Berlin. Jetzt kann ich es kaum noch erwarten, dass es wieder auf die Strecke geht!“
Ian James, Teamchef: „Wir fahren mit einem guten Gefühl zu den nächsten beiden WM-Läufen in Berlin. Das letzte Rennwochenende in Monaco hat unsere Stärke und Pace bewiesen - ein Ergebnis der harten Arbeit unseres gesamten Teams. Wir werden uns von diesem Hoch jedoch nicht von unserem eigentlichen Ziel ablenken lassen: Wir wissen, dass wir noch viele Rennen vor uns haben und das Wettbewerbsniveau von Tag zu Tag steigt. Auch die Konkurrenz passt sich an und lernt, und die Herausforderung besteht darin, immer einen Schritt voraus zu sein - bei jedem Schritt. Berlin war für uns in der Vergangenheit ein gutes Pflaster. Sowohl in der Saison 7 als auch in der Saison 8 haben wir dort gute Ergebnisse erzielt, also werden wir ein weiteres konkurrenzfähiges Wochenende anstreben. Berlin: Wir kommen!“
