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27.04.2022

A.V.P. Motorsport mit Klassensieg und Podestplatzierungen in Zolder

Mit einem Klassensieg sowie drei weiteren Pokalen im Gepäck trat das Team von A.V.P. Motorsport die Heimreise nach Nürnberg an. Im ersten Rennen der DMV BMW Challenge im belgischen Zolder hatte sich Sepp Römer nach einer packenden Aufholjagd den Klassensieg gesichert. Stefan Hupfer fuhr zudem zweimal aufs Klassentreppchen.

Die ehemalige Formel 1 Rennstrecke war für die A.V.P. Motorsport Piloten Neuland. Somit wurde Sepp Römer am Samstagmorgen beim Qualifying ins kalte Wasser geworfen. Denn aufgrund der strengen Geräuschlimits konnte Römer am Freitag nicht testen. Davon war im Rennen kaum etwas zu merken, denn Römer legte los wie die Feuerwehr. Zunächst hing er hinter Klassenkonkurrent Dirk Lauth fest, der zeigte, wie breit so ein kleiner Mini sein kann. Römer verbiss sich im Heck und schnappte schließlich seinen Kontrahenten. Zu diesem Zeitpunkt war der Klassenführende eigentlich schon weit enteilt. Doch Römer gab mächtig Gas und kurz vor Schluss tauchte der BMW von Andreas Hansen tatsächlich noch in Sichtweite auf. Schnell war die Lücke zugefahren und in der letzten Runde ging Römer vorbei. Im Gesamtklassement hieß es Rang acht. Im zweiten Durchgang fiel Römer ganz ans Ende des Feldes zurück. Diesmal führte jedoch kein Weg am Mini vorbei, womit es am Ende Klassenrang drei für Römer hieß. Mit Gesamtrang fünf verbuchte der Franke dennoch ein Top-Ergebnis.

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„Im Quali fuhr ich zum ersten Mal, im Rennen hing ich anfangs hinter dem Mini fest und es war schwierig vorbei zu kommen. In den Kurven tanzt er hin und her. Aus den Kurven heraus beschleunigt er mit seinem Drehmoment und du kommst nicht hinterher. Als ich vorbei war, hat es gut geklappt. Dann war Attacke angesagt. Die Tafel an der Box zeigte immer nur zweiter Platz. Irgendwann habe ich ihn gesehen und gab ordentlich Gas. Das Auto war wieder von Steffen super vorbereitet. Die Reifen haben super gepasst und kaum abgebaut“, gab Römer zu Protokoll.

Zufrieden durfte auch Stefan Hupfer sein, der in seiner Klasse in beiden Rennen auf das Podium fuhr. Nach einem Unfall bei den Testfahrten ohne Qualizeit geblieben, kämpfte sich Hupfer schnell nach vorne. Noch vor Rennhalbzeit schnappte er sich den Klassendritten, dem der E46-Pilot bis zum Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs noch an die 20 Sekunden abknüpfte. Noch weiter nach vorne ging es im zweiten Durchgang, wo Huper auf Platz sieben das Ziel sah. Das brachte ihm den zweiten Platz in der GTR 3 Klasse ein. „Obwohl ich kein Training und keine Qualizeit durch den Unfall hatte, kam ich in den Rennen gut zurecht. Im zweiten Rennen bin ich noch auf Platz zwei vorgekommen. Ich bin schon zufrieden mit dem Wochenende. Hier ein großes Lob an unsere Mechaniker, die geschuftet haben und das Auto wieder top hinbekommen haben. Man merkt beim Fahren gar nichts mehr von dem Unfall“, zeigte sich Hupfer insgesamt zufrieden.

Dem Nürnberger Motorsportteam um Teamchef Hannes Karl bleibt nun drei Wochen Zeit um das nächste Rennwochenende vorzubereiten. Dann geht es wieder in Richtung Norden zum dritten Meisterschaftslauf in der DMV BMW Challenge, der im niederländischen Zandvoort ausgetragen wird.