„Ich freue mich riesig über unseren bemerkenswerten Start in die neue Saison. Wir sind in allen sechs Klassen, in denen wir angetreten sind, auf das Podium gefahren. Hinzu kommt, dass uns das Kunststück aus fünfmal Pole und anschließend fünf Rennsiegen zuvor noch nie bei einem Lauf gelungen ist. Was für eine starke Ausbeute - ich kann mich nur bei meiner gesamten Mannschaft und allen Piloten für diese herausragende Leistung bedanken“, strahlte Unger nach dem Saisonauftakt der NLS.
Klasse V4: NLS-Meister Philipp Leisen knüpft mit neuen Teamkollegen direkt an die alten Erfolge an
Insgesamt drei NLS-Meistertitel hat der #1 BMW 325i E90 Adrenalin Motorsport schon eingebracht. In dieser Saison hat sich der Wagen nicht nur durch das neue Design und die Kooperation mit Quellmalz optisch verändert, auch fahrerseitig gab es einige Anpassungen zu verzeichnen. Dem Erfolg tat dies jedoch zum Saisonstart keinen Abbruch. Im Gegenteil: Oliver Frisse und Jacob Erlbacher, die neu an die Seite von Philipp Leisen gerückt sind, kamen von Beginn an glänzend mit dem Fahrzeug zurecht und sicherten sich auf Anhieb mit einer fehlerfreien Vorstellung den Klassensieg in der V4.Klasse VT2-R+4WD: Start nach Maß für Setsaas/Zils/Sandberg
Eine überzeugende Leistung boten auch Sindre Setsaas, Daniel Zils und Oskar Sandberg, der sein Comeback bei Adrenalin Motorsport feierte. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt auf dem #500 Mainhatten-Wheels BMW 330i G20 setzten sich direkt gegen die starke Konkurrenz durch und sicherten sich neben dem Triumph in der Klasse auch den Sieg in der Wertungsgruppe der Produktionswagen. Auch der #501 Mainhatten-Wheels BMW 330i G20 von Alex Toth-Jones, Julian Hanses und der Australierin Caitlin Wood, die aus der W Series bekannt ist, schloss das erste vierstündige Rennen der Saison erfolgreich ab. Gemeinsam sah das Fahrertrio auf dem fünften Platz die Zielflagge.Klasse BMW M2 CS: Start-Ziel-Sieg für die Ex-NLS Meister Griessner/Fübrich
Keinen Zweifel ließen David Griessner und Yannick Fübrich mit ihrem #870 Alzner Automotive BMW M2 CS aufkommen. Das eingespielte Fahrerduo, welches 2019 zusammen den Titelgewinn der NLS feiern konnte, markierte nicht nur im Qualifying die Bestzeit, sondern setzte sich auch im Rennen mit einem deutlichen Vorsprung von knapp dreieinhalb Minuten gegen die Konkurrenz durch.Auch Teamkollege Brett Lidsey war zusammen mit den beiden amtierenden Trophy-Meistern des BMW M2 CS Racing Cups, Stefan Kruse und „Bugs Bunny“, erfolgreich unterwegs. Mit dem #871 Alzner Battery BMW M2 CS sicherten sie sich Platz vier in der Endabrechnung.
Klasse BMW M240i: Tourenwagen-Asse Muller/Ehrlacher siegen bei ihrem NLS-Debüt
Im Rahmen des ersten Saisonlaufes sammelte ein ganz besonderes „Familienteam“ ihre ersten Erfahrungen in der NLS. Yann Ehrlacher (WTCR-Champion 2020 & 2021) und sein Onkel Yvan Muller (WTCC-Champion 2008, 2010, 2011 & 2013) pilotierten den #651 BMW M240i von Adrenalin Motorsport. Das Ergebnis: Pole Position, schnellste Rennrunde und Klassensieg für die beiden Tourenwagen-Asse bei ihrem Nordschleifenabenteuer.Sven Markert, Robin Reimer und Nick Deissler konnten mit dem #650 Veedol BMW M240i ebenfalls erste starke Akzente setzen. Das Trio war auf Podiumskurs unterwegs bis sie unglücklich in eine Kollision verwickelt wurden und das Rennen dadurch vorzeitig beenden mussten. Besser lief es für Lars Harbeck und Laurent Millara, die mit dem #652 SSB Wägetechnik BMW M240i auf Klassenrang vier gewertet wurden.