Black Falcon: EAE Porsche 992 GT3 Cup #104 gewinnt CUP2-AM
In der CUP2-AM-Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) startete Black Falcon mit zwei Porsche 992 GT3 Cup. Die Startnummer 104 von Mustafa Mehmet Kaya, Gabriele Piana und Mike Stursberg sorgte bereits im Qualifying für großes Aufsehen. Bei abtrocknender Fahrbahn stellte Piana den EAE-Porsche auf Gesamtposition drei und schlug damit nicht nur alle Konkurrenten in der Klasse CUP2, sondern auch gleich 12 der 14 vermeintlich überlegenen GT3-Boliden. Am Start reagierte der Italiener am schnellsten, übernahm für die ersten Kurven sogar die Gesamtführung und bog als Erster auf die Nordschleife ab. In den folgenden sechs Stunden trotzte das Fahrer-Trio den wechselhaften Bedingungen und beendete den ersten Teil des Rennens auf Position eins der Klasse CUP2-AM. Auch am Sonntag blieb die Crew der #104 fehlerfrei und fuhr nach 12 Stunden Renndistanz als CUP2-AM-Sieger über die Ziellinie. Ihre Teamkollegen im Cup-Porsche mit der Startnummer 103, Noah Nagelsdiek, Reinhold Renger und Maik Rosenberg, erlebten derweil Höhen und Tiefen: Kurz vor Ende der ersten Rennhälfte lag das Trio in aussichtsreicher Position auf Platz 2 in der CUP2-AM-Wertung, ehe der Porsche in der letzten Runde von einem GT3-Fahrzeug getroffen und dabei stark beschädigt wurde. Mit schleifender Vorderachse erreichte die #103 gerade noch die rettende Ziellinie. Die Zweiteilung des Rennens erwies sich als Glück im Unglück für die Mannschaft, da das Fahrzeug über Nacht instandgesetzt werden konnte. Für die Reparatur in der Rennpause, die unter Parc-Fermé-Bedingungen stattfand, erhielt die #103 eine Wertungsstrafe und fiel zunächst weit zurück. In der zweiten Hälfte am Sonntag glänzte das Trio mit einer starken Leistung und machte Runde für Runde Plätze im Gesamtklassement gut. Nach 12 Stunden erreichte man Platz 4 in der CUP2-AM-Wertung, fuhr dabei bis in die Top-25 des Gesamtklassements nach vorne und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft.Black Falcon Team Textar: Solider Doppeleinsatz in hart umkämpfter GT4-Klasse
Erstmals in dieser Saison startete das Black Falcon Team Textar mit zwei Porsche Cayman GT4 RS. Das Stammfahrzeug mit der Startnummer 161 wurde von Cabell Fisher, Carsten Palluth und Tobias Wahl pilotiert. Im Schwesterfahrzeug mit der 162 wechselten sich Doppelstarter Fisher, die beiden NLS-Rückkehrer Alexander Akimenkov und Vasilii Selivanov sowie Martin Meenen ab. Beide GT4 RS traten in der teils mit Profi-Fahrern besetzten Klasse SP10 für Fahrzeuge nach SRO-GT4-Reglement an. Die Cayman GT4 RS starteten gut ins Rennen und etablierten sich in den Top-5 der Klasse. Das Fahrerquartett der #162 absolvierte ein fehlerfreies Rennen und überquerte die Ziellinie nach 12 Stunden als bester SP10-Porsche auf Position vier.Die #161 rutschte in der ersten Rennhälfte bei schwierigen Bedingungen von der Strecke und musste daraufhin für einen 45-minütigen Reparaturstopp an die Box. Nach dem Zusatzstopp starteten Fisher/Palluth/Wahl eine Aufholjagd, die Sie noch bis auf den fünften Platz in der Klasse nach vorne brachte.
Black Falcon Team Identica: Ausfall nach herausragender Leistung
Die Black Falcon Team Identica-Stammpiloten Paul Harkema und Tobias Müller wurden beim 12 Stunden Rennen durch Doppelstarter Gabriele Piana verstärkt. Nach einer fabelhaften Qualifying-Runde von Müller startete der Identica-Porsche 992 GT3 Cup (#102) vom hervorragenden sechsten Platz im Gesamtklassement -inmitten der deutlich leistungsstärkeren GT3-Fahrzeuge- ins Rennen. Nach einer hektischen Anfangsphase, die von wechselnden Witterungsbedingungen geprägt war, etablierte sich das Identica-Trio an der Spitze der Klasse und in den Top-5 des Gesamtklassements. Mit einer starken fahrerischen Leistung erarbeiteten Harkema/Müller/Piana einen Vorsprung von mehreren Minuten auf die Verfolger in der CUP2-Klasse. Nach rund dreieinhalb Rennstunden wurde der Porsche jedoch in eine Kollision verwickelt. Infolgedessen führte ein Problem am Antriebsstrang zum vorzeitigen Rennende.Timo Frings: Leiter Motorsport Black Falcon: “Die Premiere des NLS 12 Stunden Rennens war aus sportlicher Sicht ein Auf- und Ab. Mit den Cup-Fahrzeugen haben wir für das ein oder andere Ausrufezeichen gesorgt, die uns auch über die Saison hinaus positiv in Erinnerung bleiben werden. Bei schwierigsten Bedingungen waren wir über Stunden schneller als ein Großteil der GT3-Fahrzeuge unterwegs – das halte ich für sehr bemerkenswert und eine herausragende Leistung von Fahrer und Team. Darüber hinaus sind wir in der CUP2-AM weiterhin ungeschlagen. Auch die Crew der 162 ist ohne Zwischenfall durchgekommen und am Ende mit dem – in Anbetracht der starken Konkurrenz in der Klasse – bestmöglichen Platz belohnt worden. Mit den übrigen Fahrzeugen hatten wir leider über die Distanz nicht das nötige Rennglück und mussten einen Ausfall sowie unfallbedingte Rückschläge hinnehmen. In den letzten drei Saisonrennen möchten wir noch einmal voll angreifen und freuen uns bereits jetzt auf den siebten Lauf Anfang Oktober.“