VLN
10.09.2022
Fan-Fest am Ring, dramatischer Start und spannender erster Rennabschnitt
Der Samstag der 12h Nürburgring war nichts für schwache Nerven. Auf nasser Piste entwickelte sich bereits das Zeittraining zum Krimi. Auf der zum Ende abtrocknenden Strecke erzielte Giermaziak die Bestzeit in 8:19,189 Minuten, dicht gefolgt von dem Walkenhorst-BMW #34 mit 1,530 Sekunden Rückstand. Die Überraschung folgte auf Rang drei: Gabriele Piana stellte den Porsche 911 GT3 Cup von Black Falcon auf den dritten Startplatz. Noch nie konnte sich ein Cup-2-Fahrzeug für einen Startplatz in den Top-3 qualifizieren. Auch im Verlauf der ersten Rennhälfte sorgten immer wieder Schauer für Würze und forderten Mensch und Material gleichermaßen.
Im Verlauf der sechs Stunden wechselte die Spitze nicht weniger als siebenmal. Führungskilometer sammelten der Porsche 911 GT3 Cup von G-Tech Competition, der Ferrari 488 GT3 von octane 126, der Audi R8 LMS GT3 des Scherer Sport Team Phoenix und der aktuell führende Falken-Porsche.
„Wir sind glücklich, dass Sven auf Platz eins abgewinkt wurde. Aber abgerechnet wird erst morgen“, sagt Felix Stiller, Fahrzeugingenieur des Falken-Porsche #3. „Wir haben das Maximum rausgeholt, den Wagen heile nach Hause gebracht, hatten immer die richtigen Reifen drauf und die richtigen Entscheidungen getroffen.“
Neben der Action auf der Rennstrecke begeisterte das umfangreiche Rahmenprogramm die Fans am Nürburgring: Das legendäre Fahrzeug K.I.T.T. war ein ebenso beliebtes Fotomotiv wie die Stars aus Paw Patrol. Im Fahrerlager und auf der Strecke sorgten die Falken-Drifter genauso für Furore wir das Red Bull DJ-Mobil. Der ring°boulevard war beliebter Anlaufpunkt und die Fans waren von der Autogrammstunde mit allen Teilnehmern während des Pitwalks begeistert. Gute und ausgelassene Stimmung herrscht auch an der Nordschleife, wo erstmals bei einem NLS-Rennen Camping möglich ist.
Bis zur zweiten Rennhälfte am Sonntag verbleiben die Fahrzeuge im Parc Fermé auf der Start-Ziel-Geraden. Der Restart erfolgt morgen um 10 Uhr in den Abständen, in denen die Fahrzeuge heute abgewinkt wurden.