VLN
25.10.2022
In Führung liegend ausgefallen – kein Glück für die EiFelkinder
Gemeldet hatte man auf dem BMW 325i mit der Startnummer 701 Benno Zerlin und Henning Hausmeier. Hausmeier musste sich jedoch krankheitsbedingt bei den Teamchefs Uwe und Dennis Wendland abmelden.
Vor dem Qualifying zeigte sich Wendland dennoch optimistisch: „Wir hoffen, dass Henning bald wieder auf den Beinen steht und dann das Team wieder unterstützen kann, ich bin mir aber sicher das Benno das Rennen auch allein gewinnen kann.“
Die Streckenverhältnisse waren nicht einfach zu beginn des Qualifyings und das Team wartet in der Box erstmal ab, was die Konkurrenz von Keeevin Sports and Racing und Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive in der Klasse V4 auf feuchter Strecke für Zeiten fuhren. Der Mann für das Reifenmanagement bei der EiFelkind-Mannschaft, Daniel Stulga, entschied: „Wir werden es mit Slicks versuchen.“
Teamchef Dennis Wendland betonte: „Die Bedingungen sind auf der Nordschleife nicht einfach bei diesem Wetter, gerade Streckenabschnitte wie Adenauer Forst könnten noch sehr rutschig sein.“
Am Ende des Qualifyings stellte Benno Zerlin den BMW mit 46.468 Sekunden Vorsprung auf Platz 1 in der Klasse V4 gefolgt von Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive und Keeevin Sports and Racing.
Das Rennen war jedoch schnell beendet für die EiFelkind-Mannschaft. „Mein Rennstart verlief gut. Das Auto war perfekt abgestimmt und ich konnte mein Vorsprung schnell auf über 20 Sekunden ausbauen“, so Zerlin. „Warum ich in Runde 5 das Auto in der Sabine Schmitz Kurve verloren habe, kann ich noch nicht sagen. Der Einschlag war schon heftig. Das Auto wollte ich noch in die Box fahren, musste es aber nach ein paar Kilometer auf der Nordschleife abstellen. Ich kann mich nur beim ganzen Team entschuldigen.“
Uwe Wendland ergänzte: „Wir werden uns die jetzt die Onboard-Aufnahmen anschauen und analysieren, was da passiert ist.“
„Wie werden der BMW noch Sonntag in der heimischen Werkstatt auseinander bauen und Schadensanalyse betreiben. Wir werden alles in Bewegung setzen, damit er beim Finale der Rundstrecken Challenge am Nürburgring wieder steht und starten kann“, fügte Dennis Wendland hinzu. Das Wort „aufgeben“ existiert im Wortschatz des EiFelkind Racing Team nicht.