VLN
10.10.2022
Nordschleifen-Einsatz des KTM X-BOW GT2 SPX endet mit Top-10-Platzierung
Dass es bei Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife auch um die Weiterentwicklung von Fahrzeugen geht, ist für KTM nichts Neues. So diente die Langstrecken-Serie auf dem Nürburgring 2022 bereits mehrfach dazu, den KTM X-BOW GT2 SPX unter Rennbedingungen zu testen. „Da zählt jeder Kilometer, den wir abspulen“, sagt Reinhard Kofler. „Vor allem nach dem 24-Stunden-Rennen hatten wir einige Erkenntnisse, was noch verbessert werden muss.“
Der Test- und Entwicklungsfahrer von KTM ging beim siebten Lauf der Meisterschaft gemeinsam mit dem Norweger Mads Siljehaug an den Start. Beide unterstrichen das enorme Potenzial des von True Racing by Reiter Engineering eingesetzten Fahrzeugs. Eine Top-10-Platzierung von Kofler im Qualifying sowie die starke Anfangsphase von Siljehaug bei schwierigen Bedingungen sind hierfür nur zwei Beispiele.
Dass eine Top-5-Platzierung am Ende möglich gewesen wäre, bezweifelt keiner der beiden. „Wir waren sowohl im Trockenen als auch im Nassen sehr gut dabei. Das spricht für die Stärken des Autos“, erklärt Siljehaug. Reparaturarbeiten sowie zwei Stop-&-Go-Strafen im Rennverlauf kosteten das Duo schlussendlich aber mehrere Minuten. Am Ende stand für sie der zehnte Rang im 132 Fahrzeuge umfassenden Teilnehmerfeld zu Buche.
Zu den Teilnehmern gehörten auch Georg Griesemann, Yves Volte und Felix von der Laden. Das Trio, das für das KTM-Kundenteam Teichmann Racing an den Start ging, begeisterte die Fans vor Ort mit einer starken Aufholjagd. Nach einem Problem in der Startphase kämpften sich die drei Fahrer im KTM X-BOW GTX Platz um Platz nach vorn. Neben Gesamtposition 19 gab es für sie noch den Sieg in der Klasse zu bejubeln.
Weniger erfreulich verlief das Rennwochenende für die Piloten des Schwesterfahrzeugs. Aufgrund eines Unfalls im morgendlichen Zeittraining musste der KTM X-BOW GTX von Stephan Brodmerkel, Hendrik Still und Constantin Schöll zurückgezogen werden. Der KTM X-BOW GT4 (Lukas Drost/Andreas Simon) war zwar am Start, konnte das Rennen aber nicht beenden.
Eine neue Chance auf gute Resultate gibt es bereits am 22. Oktober. Dann sind sowohl True Racing by Reiter Engineering als auch Teichmann Racing beim vorletzten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie mit dabei.