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WSK
20.07.2022

Mathilda Paatz bei WSK-Hitzeschlacht in Lonato mit guter Lernkurve

Bei der WSK Euro Series auf dem South Garda Karting in Lonato stellte sich Mathilda Paatz erneut der internationalen Konkurrenz. Die Kölnerin überzeugte in Italien mit einer guten Leistung und sammelte wichtige Erfahrungen. Obwohl sie das Finale schlussendlich verpasste, blickt Paatz, die in der WSK Euro Series für das KR Werksteam startet, auf ein lehrreiches Wochenende zurück, das Hoffnung für die zweite Saisonhälfte macht.

Die WSK Euro Series gilt als Sprungbrett für junge Talente. Mit Größen, wie Charles Leclerc, Max Verstappen oder Mick Schumacher, waren neun der aktuellen Formel-1-Piloten einst in der wichtigen Rennserie am Start. Auch Mathilda Paatz nutzt die Rennen in Italien, um wichtige Erfahrungen für den weiteren Karriereweg zu sammeln. Dabei durfte die Förderpilotin vom ADAC Nordrhein für das Werksteam von KR Motorsport an den Start gehen und sie überzeugte trotz hochsommerlicher Temperaturen mit einer guten Leistung.
 
Nach einem soliden Training, das Paatz in Reichweite zu den Top-Zehn ihrer Gruppe beendete, folgte das wichtige Qualifying. Mehr als 60 Pilotinnen und Piloten waren beim Auftakt der WSK Euro Series in Lonato am Start. Die Kölnerin, deren Nominierung als Nachwuchstalent für das FIA-Projekt "Girls on Track – Rising Stars" kurz vor dem Rennwochenende bekannt gegeben wurde, erkämpfte sich den elften Platz in der Gruppe. Im Gesamtklassement erreichte Paatz somit den 32. Startplatz von 64 gestarteten Teilnehmer*innen.
  
Aufgrund der Größe des Starterfeldes mussten die Pilot*innen insgesamt fünf Vorläufe absolvieren, um die Startreihenfolge für den Finalsonntag zu bestimmen. Auch dort überzeugte die Förderpilotin vom Deutschen Sportfahrerkreis mit einer soliden Leistung, die sie in allen Heats konstant unter den Top-20 hielt. Es gab nur eine Ausnahme: Im vierten Vorlauf erwischte Paatz einen perfekten Start, der sie vom elften Startplatz bis auf die sechste Position nach vorne brachte. Dort duellierte sich die 13-Jährige mit der Konkurrenz, ehe sie unverschuldet durch eine Kollision mit einem Kontrahenten ausschied.
 
Auch die letzte Chance, das begehrte Finale am Sonntag zu erreichen, blieb ohne Erfolg. Das Pre-Final musste Paatz nach einem weiteren Unfall ebenfalls beenden. Dennoch bleibt die Erkenntnis, dass die Botschafterin von "Women in Motorsport" im Mittelfeld mitkämpfen kann. "Ich habe an diesem Wochenende sehr viel gelernt und bin mit meiner Leistung durchaus zufrieden", so Paatz. "Das Starterfeld in der WSK Euro Series ist nicht nur groß, sondern auch sehr stark. Wir haben uns darauf fokussiert, wichtige Erfahrungen im Renngeschehen zu sammeln. Und das ist uns gelungen!"
 
Die finalen Rennen der WSK Euro Series finden schon in zwei Wochen (28. bis 31. Juli) auf dem International Circuit Napoli in Sarno statt. Auch dort möchte Mathilda Paatz ihre gute Lernkurve fortsetzen, um bei den anstehenden Rennen in Deutschland wieder um Siege und Podestplätze mitzukämpfen.
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