ADAC Bundesendlauf
19.10.2023
RMW Motorsport in Reichweite zum Bundesendlauf-Gesamtsieg
Traditionell markiert der ADAC Kart Bundesendlauf am Ende einer jeden Saison den abschließenden Höhepunkt der vier deutschen ADAC-Regionalrennserien. Zur diesjährigen Ausgabe des prestigeträchtigen Events ging es für den Rennzirkus dazu auf den 1.107 Meter langen Kurs ins Erftland. Besonders spannend machte es dabei das Wetter: Vor allem am Rennsonntag sorgte teils starker Regen für anspruchsvolle Bedingungen und forderte Mensch und Material aufs Ganze.
Als Solist schickte RMW Motorsport Noah Beckmann bei den X30 Junioren an den Start. Im Nachwuchsklassement mischte der junge Rennfahrer gut mit und unterstrich im Verlauf des Rennwochenendes konsequent seine Ambitionen auf die Top-Ränge. Mit zwei sechsten Plätzen in den Rennen lieferte Noah eine gute Figur ab und beendete seine Saison nur knapp außerhalb der Pokalränge.
Bei den Senioren legte Felix Wischlitzki beachtlich vor. Im Zeittraining brannte der Routinier die Bestzeit in den Asphalt und ließ auch in den Vorläufen mit zwei Siegen keine Zweifel aufkommen. Im ersten Wertungslauf auf regennasser Fahrbahn konnte der Bayer die Pace der Spitze nicht ganz mitgehen und landete auf Platz fünf. Im zweiten Rennen verdeutlichte Felix dann aber einmal mehr seine Möglichkeiten und beendete das Rennen mit mehr als sieben Sekunden Vorsprung als strahlender Sieger.
Einen starken Auftritt legte auch Matti Klasen hin. Trotz deutlich weniger Erfahrung im Senior-Klassement im Vergleich zum Großteil seiner Konkurrenz, drehte der Youngster richtig auf. Im Zeittraining setzte Matti als Fünfter ein Ausrufezeichen. In den Vorläufen duellierte sich der Motorsportler ebenfalls um die Spitzenränge und landete im zweiten Heat sogar auf Platz vier. Auch in den Rennen unter schwierigen Bedingungen lieferte der RMW-Schützling gut ab und landete schließlich auf Rang neun.
Jan Waibel hatte in Kerpen leider mit etwas Rennpech zu kämpfen. In den Vorläufen zeigte der Kartfahrer bereits seine Möglichkeiten und mit Position 13 im Zwischenranking die Spitzenplätze fest im Visier. Im ersten Rennen behauptete sich Matti anschließend als erfreulicher Zehnter, musste dann aber leider im zweiten Lauf auf gutem Kurs vorzeitig aufgeben. Linus Hellweg haderte etwas mit den durchwachsenen Bedingungen des Renntages. Im Renngeschehen kam der RMW-Pilot aber immer mehr in Fahrt und verbuchte mit Platz 25 sein bestes Ergebnis des Wochenendes.
Trotz eines Laufsieges war Teamchef Michael Wangard nach der Siegerehrung ein wenig Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: „Wir haben an diesem Wochenende alles gegeben, um ganz vorne mitmischen zu können. Felix hat mit der Pole-Position und zwei Laufsiegen zu Beginn eindrucksvoll vorgelegt. Leider hat sich die Entscheidung für neue Regenreifen im ersten Lauf mit einem Performance-Verlust bemerkbar gemacht. Der Gesamtsieg war so nah – trotzdem können wir mit unserer Leistung zum Saisonabschluss mehr als zufrieden sein, auch wenn wir gerne den dritten Titel in Folge geholt hätten.“
Weitere Renneinsätze sind für RMW Motorsport in diesem Jahr nicht geplant. Vielmehr liegt der Fokus der Mannschaft schon jetzt auf der bestmöglichen Vorbereitung auf die bevorstehende Rennsaison, um dann wieder mit Top-Leistungen an die vergangenen Erfolge anknüpfen zu können. Mit von der Partie ist dabei auch Leon Wippersteg. Der DTM-Renningenieur von ABT Motorsport unterstützt das Team- wie auch schon in diesem Jahr - sowohl an der Strecke als auch während der Vorbereitung und wird im Zuge der Neuausrichtung für 2024 eine große Unterstützung sein.
Interessierte erhalten weitere Informationen rund um die Angebote des Teams wie beispielsweise Full-Service-Betreuung oder Mietservices per Telefon unter 0261/24765 oder via E-Mail an info@rmw-motorsport.de.