ADAC Kart Masters
08.08.2023
ADAC Kart Masters-Pole-Position für Dörr Motorsport
Die vierte Station des ADAC Kart Masters präsentierte sich am zurückliegenden Wochenende als wahre Wetterschlacht. Nachdem die knapp 130 Fahrerinnen und Fahrer am Samstag noch teils strahlenden Sonnenschein genießen konnten, sorgte Petrus am Sonntag mit starken Regenfällen für Ausnahmezustände auf dem 1.107 Meter langen Kurs. Folglich entschied sich die Rennleitung in jeder Kategorie nur ein Rennen auszutragen. Die Chance auf eine gute Show war somit für alle Akteure begrenzt.
Nachwuchspilot Sebastian Riedel zeigte bei den Mini eine starke Lernkurve. Von Startplatz 23 aus fuhr der Youngster im Rennen bis auf den 15. Rang nach vorne und schaffte es damit nach einem zähen Start noch bis in die Punkteränge.
Elia Weiß unterstrich als Zweiter des Zeittrainings im X30 Junior-Klassement seine Ambitionen und wurde seiner Rolle als einer der Meisterschaftsfavoriten mehr als gerecht. Nach guten Heats kämpfte der junge Rennfahrer auch im Wertungslauf an der Spitze mit und beendete das Rennen als guter Vierter. Eine Zeitstrafe bedeutete im Ziel schließlich Rang sechs. Knapp dahinter reihte sich Konstantin Titze ein. Der Dörr Motorsport-Schützling mischte ebenfalls unter den Top-Piloten mit und holte letztlich trotz Zeitstrafe Platz zehn.
Einen beeindruckenden Einstand ins Team feierte Julian Bub. Bei seinem Dörr-Debüt fuhr der Nachwuchspilot im Rennen zehn Plätze nach vorne und schrammte damit nach Position 22 in der Zwischenwertung nur haarscharf an den Top-Ten vorbei. Curtis Hiltscher schloss das Finale als 19. ab. Schwierig lief es hingegen für Noah Diewold. Der KR-Pilot hing im Verlauf des Events im hinteren Mittelfeld fest und hatte es von dort aus nicht gerade einfach.
Im hochkarätigen Feld der Senioren gab Daniel Stell Vollgas. Der Routinier zeigte sich insbesondere unter trockenen Bedingungen am Samstag in seinem Element. Von Startplatz fünf aus fuhr Daniel in beiden Heats als starker Zweiter in das Ziel und ergatterte damit die Pole-Position für das Rennen. Auch dort zählte der Hammelburger zu den Spitzenfahrern und setzte trotz einer Zeitstrafe als Achter ein Ausrufezeichen.
Bei den Schaltkarts legte Artuhr Tohum ein starkes Comeback hin. Nach längerer Kart-Pause mischte der junge Motorsportler in Kerpen gut mit und behauptete sich am Ende als Achter des Rennens mit Bravour. Mit viel Pech zu kämpfen hatten hingegen Jannik Julius-Bernhart, Vinzent Kapetanidis und Tobias Nath. Nach durchwachsenen Vorläufen lagen alle drei weit hinter ihren Möglichkeiten.
Insgesamt konnte sich Teammanager Norman Bamberger mit seiner Mannschaft zufrieden zeigen: „Das Wochenende war definitiv kein einfaches. Die wechselnden Bedingungen haben uns viel abverlangt. Trotzdem konnten wir uns wieder gut in Szene setzen – auch wenn es diesmal nicht ganz für eine Platzierung in den Pokalrängen gereicht hat. Zum Finale werden wir diese wieder anvisieren. Mit Elia haben wir bei den X30 Junioren noch die Chance auf den Gesamtsieg.“
Bis zum Saisonfinale des ADAC Kart Masters hat Dörr Motorsport nun noch etwas Zeit zu überbrücken. Die Entscheidungen fallen dann am Wochenende des 01. Oktobers im sächsischen Mülsen.