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ADAC Kart Masters
03.10.2023

Tim Tröger verteidigt Titel im ADAC Kart Masters

Am vergangenen Wochenende ging es für Tim Tröger zum Finale des ADAC Kart Masters nach Mülsen. Der Sachse reiste als Gesamtführender an und ließ sich die Titelchance nicht mehr nehmen. Somit gewann er nach 2022 zum zweiten Mal in Folge die Schaltkartklasse. Gleichzeitig feierte er seinen dritten Titel in der überregionalen Rennserie.

Die letzten Wochen war bei Tim Tröger viel los. Nach der Weltmeisterschaft und deutschen Meisterschaft ging es nun weiter zum ADAC Kart Masters auf seiner Heimstrecke in Mülsen. 139 Fahrerinnen und Fahrer traten zu den finalen Rennen an. Bei bestem Wetter bekamen die Zuschauer tolle Rennen geboten.

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Nach bereits zwei Doppelsiegen zu Saisonbeginn, führte Tim das Klassement deutlich an und hatte das klare Ziel vor Augen seinen Titel zu verteidigen. Der Samstag begann aber durchwachsen: Mit Rang acht im Zeittraining hatte er keine perfekte Ausgangslage. Doch im Verlauf der Heats rückte er das Bild wieder gerade. Mit zwei perfekten Starts stürmte Tim in den Spitzenpulk und übernahm am Abend die Gesamtführung.

Aus der Pole-Position lieferte er sich im ersten Wertungslauf einen sehenswerten Schlagabtausch und sorgte als Zweiter für eine Vorentscheidung – der Titel war ihm nicht mehr zunehmen. „Super, ich freue mich riesig weiterhin bei den Schaltkarts ganz oben zu stehen. Alle haben mit viel Kraft auf den Erfolg hingearbeitet. Wir funktionieren als Team sehr gut, das bestätigen die Ergebnisse“, fasste der 22-jährige nach dem Rennen zusammen.

Im zweiten Durchgang wollte er nochmal um den Laufsieg kämpfen. Doch bereits in der zweiten Runde wurde er durch einen Kontrahenten aus dem Rennen genommen und musste aufgeben. Nach der ersten Enttäuschung überwog aber die Freude über den Meistertitel. Die kommenden zwei Wochen kann sich der Schützling aus dem Maranello SRP Factory Team ausruhen – dann wartet in Italien ein Doubleheader. Erst findet in Lonato (Italien) die Tropheo Industrial statt. Eine Woche später geht es zum großen Finale der Deutschen Schalt-Kart-Meisterschaft nur unweit entfernt nach Franciacorta. Dort hat er noch alle Trümpfe in der Hand die höchste deutsche Kartrennserie als Vizemeister zu beenden.