GT World Challenge
26.04.2023
Herberth Motorsport beendet turbulentes Rennen auf Rang fünf
„Das war ein solider Auftakt“, fasst Alfred Renauer zusammen. „Natürlich hätten wir – wie im Vorjahr – beim Saisonstart gern auf dem Treppchen gestanden, doch wir können trotzdem zufrieden sein. Der Sonntag war von Beginn an ziemlich chaotisch, aber wir haben sowohl im Qualifying als auch im Rennen einen kühlen Kopf bewahrt und ein gutes Resultat nach Hause gebracht. Darauf können wir in den kommenden Läufen aufbauen.“
Für Durcheinander sorgten wiederholte Stromausfälle auf dem Autodromo Nazionale Monza. Nachdem das Qualifying zunächst um rund 45 Minuten verschoben werden musste, konnten letztlich nur zwei der drei Sessions gefahren werden. So durfte Robert Renauer keine Zeit setzen und die Mannschaft musste vom siebten Startplatz in der Klasse, dem 2023 neugeschaffenen Bronze Cup, ins Rennen gehen. „Das war natürlich nicht ideal für uns. Ich hätte gern noch eine schnelle Zeit gefahren, aber wir haben im Rennen das Beste daraus gemacht“, kommentiert Robert Renauer die Qualifikation am Sonntagmorgen.
Für den Lauf selbst war das Motto damit klar: Plätze gutmachen. Und das war in der chaotischen Startphase alles andere als einfach. Doch Startfahrer Ralf Bohn blieb cool und übergab das Auto unbeschadet an Alfred Renauer. Der knüpfte an die starke Performance seines Teamkollegen an und schob sich bis auf Gesamtplatz 23 nach vorn. Robert Renauer übernahm für den Schlussstint und überquerte die Ziellinie letztlich auf Gesamtrang 21, was zugleich Position fünf in der Klasse bedeutete. Den Sieg im Bronze Cup sicherte sich die Crew des von Herberth Motorsport und Pure Rxcing gemeinsam eingesetzten Porsche #911.
Weiter geht es im Endurance Cup der GT World Challenge Europe vom 2. bis 4. Juni. Dann steht auf dem Circuit Paul Ricard das zweite Saisonrennen der Meisterschaft an.