Bei den Jüngsten, den Super Minis (8–12 Jahre), war es Albert Tamm, der den grössten Pokal mit nach Hause nehmen durfte. Der Tessiner, der am Mittwoch seinen elften Geburtstag feiert, hatte sich in einem hochdramatischen Finale in Wohlen gegen Vorjahresmeister Dan Allemann (12) durchgesetzt. Dritter in der Kategorie, in der die Pokale nahezu so gross waren wie die Fahrer, wurde Yven Ammann (12). Neben den Pokalen gab es für den Meister auch noch einen Sachpreis – ein Jahresabonnement von Update Fitness. Der Rookie des Jahres, Diar Islami (11), durfte sich über einen Carrera-Rennbahn freuen.
In der Kategorie OK Junior verteidigte Chiara Bättig ihren Vorjahrestitel erfolgreich. Die 13-Jährige aus Wettswil hat in der Saison 2023 exakt 306 Zähler geholt – so viel Punkte, wie kein anderer Fahrer. Auch bei den Anzahl Siegen lag Bättig mit elf Laufsiegen einsam an der Spitze. Auch sie kam in den Genuss eines Fitness-Abos. Platz 2 bei den Junioren sicherte sich Arnaud Voutat (13), der sich zugleich als bester Rookie feiern ließ und Zuhause nun auch an der Slot-Car-Rennbahn von Carrera üben darf. Dritter wurde Bättigs Teamkollege Neil Russell (14).
In der X30 Challenge Switzerland setzte sich Alessio Strollo (18) durch. Für den Fribourger war es der erste Titel im Rahmen der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Die Freude darüber war ihm anzusehen. Für ihn und die Meister aus den Kategorien OK Senior und KZ2 gab es als zusätzlichen Preis eine Herrenarmbanduhr von Edox. Auf dem zweitobersten Treppchen in der X30 stand Samuel Ifrid (16). Der Basler, der im benachbarten Elsass lebt, war auf diese Saison in die Schweizer Kart-Meisterschaft wechselte, durfte sich als «Rookie des Jahres» über ein Fitness-Abo freuen. Dritter in der Kategorie mit IAME-Einheitsmotoren wurde Kilian Boss (17), einer von insgesamt drei Fahrern, denen in der Saison 2023 ein „Grand Slam” (Pole-Position, schnellste Rennrunde, drei Laufsiege an einem Wochenende) gelang. Die anderen waren Chiara Bättig und Jérome Huber.
Der bald 17-jährige Huber nahm in der Kategorie OK Senior den Pokal für Platz 2 entgegen. Meister 2023 wurde Pascal Von Allmen (28). Auch er freute sich über eine Edox-Uhr. Der dritte Fahrer auf dem Treppchen war Samuel Schär (16). Rookie des Jahres wurde Kilian Streit (21). Der Berner war im Vorjahr noch Meister in der X30 Challenge Switzerland.
Bei den Schaltkarts (KZ2) ging der größte Pokal und der Edox-Chronometer ins Tessin. Ethan Frigomosca (22) siegte 2023 überlegen und wurde in Romanshorn vom Zweitplatzierten Kevin Wälti (29) sowie von Paolo Castagnetti (24) auf Rang 3 flankiert. Der Titel des besten Neulings (inkl. Fitness-Abo) ging an Michael Pemsing (15).
Die Damenwertung ging mit deutlichem Vorsprung an Chiara Bättig. Auf Platz 2 folgte Victoria Philipp (13). Dritte wurde Lalou Zbinden (14).
Insgesamt wurden pro Kategorie 5'000 Franken Preisgeld ausgeschüttet. Die Pokale, das Preisgeld und die Sachpreise wurden von LMP3-Pilot Samir Ben (Graff Racing) und Fredy Alexander Lienhard, dem Sohn von autobau-Gründer Fredy Lienhard, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht anwesend sein konnte, überreicht. Lienhard und der autobau gebührt ein besonders grosses Dankeschön. Seit Jahren unterstützen sie die Schweizer Kart-Meisterschaft und tragen dazu bei, dass der Schweizer Rennnachwuchs – wie zuletzt in der Saison 2023 – Großes leisten kann.
Ein Dankeschön geht auch an die folgenden Sponsoren, die uns mit Ihren Sachpreisen unterstützt haben: Edox Watches, Update Fitness und Carrera Rennbahnen. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit.
Die Top-Drei der fünf SKM-Kategorien:
Super Mini1. Albert Tamm, Team Tamm
2. Dan Allemann, Spirit Racing
3. Yven Ammann, Innovate Competition
OK Junior
1. Chiara Bättig, KartBox.ch
2. Arnaud Voutat, Spirit Racing
3. Neil Russell, KartBox.ch
X30 Challenge Switzerland
1. Alessio Strollo, MH Racing
2. Samuel Ifrid, UBIQ Racing
3. Kilian Boss, Spirit Racing
OK Senior
1. Pascal von Allmen, Max Busslinger Motorsport
2. Jérôme Huber, KartBox.ch
3. Samuel Schär, UBIQ Racin
KZ2
1. Ethan Frigomosca, Gerber Team Corse
2. Kevin Wälti, Team Wälti
3. Paolo Castagnetti, Di Pietro Racing