Prototype Cup Germany
27.05.2023
Erste Pole-Position in Oschersleben geht an Laurents Hörr
0,341 Sekunden hinter dem Deutschen reihte sich Oscar Tunjo (27/COL, van ommen racing by DataLab) ein, der in der Fahrerwertung führende Markus Pommer (32/Untereisesheim, Racing Experience) folgte auf Position drei. Elia Sperandio (17/CHE, BHK Motorsport) und Max van der Snel (19/NLD, More Motorsport by Reiter) komplettierten die Top Five. Das erste LMP3-Rennen des Wochenendes beginnt am Samstag um 16:35 Uhr.
Schon im zweiten freien Training zeigte Laurents Hörr sich bestens vorbereitet auf das Qualifying, in dem er den guten Eindruck direkt bestätigen konnte. „Ich war bereits nach Platz eins im zweiten freien Training optimistisch, dass das Qualifying gut laufen könnte. Und schon nach meiner ersten schnellen Qualifying-Runde mit 1:19,8 hatte ich ein gutes Gefühl, zumal ich auf der Strecke auch eine gute Position hatte, um schnelle Runden zu fahren. Das Qualifying lief insgesamt einfach rund.“
Im Gegensatz zu Hörr konnte Markus Pommer keine gute Position auf der Strecke finden und so kaum eine schnelle Runde zu Ende fahren. „Ich hatte gerade einmal eine freie Runde, sonst bin ich permanent auf den gleichen Fahrer aufgelaufen. Meine erste und letztendlich auch einzige freie Runde hatte ich zunächst für eine sichere Rundenzeit genutzt, erst danach wollte ich angreifen und mehr Risiko gehen. Ich bin sicher, dass in unserem Auto mehr gesteckt hätte als eine 1:19,0. Aber immerhin bin ich Dritter, was gar nicht so schlecht ist.“ Zwischen Hörr und Pommer klassierte sich Oscar Tunjo. „Es war wirklich nicht einfach, hier auf dieser recht kurzen und engen Strecke von Oschersleben eine freie Runde zu finden. Außerdem hatten wir kleinere Probleme mit unserem Duqueine, möglicherweise ein Elektronik-Problem. Trotzdem ist Rang zwei immer noch eine gute Ausgangsposition für das Rennen heute Nachmittag.“
Gut zweieinhalb Minuten vor Schluss des Qualifyings geriet Sebastian von Gartzen (30/Butzbach, Konrad Motorsport) neben die Strecke, was die Rennleitung dazu veranlasste, die Session zunächst mit der roten Flagge zu unterbrechen und danach nicht wieder aufzunehmen.