Dienstag, 26. November 2024
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RCN
29.10.2023

Fuchs siegt beim Saisonfinale – Joel Meili/Fabian Tillmann RCN-Meister

Beim Saisonfinale der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN), dem 3h-Rennen „Schwedenkreuz“, hatte die Organisatoren das Wetterglück verlassen. In der Eifel regnete es den ganzen Tag - einmal stärker, dann wieder schwächer. Da die Temperaturen auch recht niedrig waren, geriet das 3h-Rennen für die gut 160 Teilnehmer zu einem zweifelhaften Vergnügen. Es fehle an Grip war die meist geäußerte Aussage an diesem Tag auf dem Nürburgring.

Angesichts der äußeren Bedingungen wurde der Meisterschaftskampf für die Ti-telaspiranten zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Diesmal machten die Favoriten Joel Meili/Fabian Tillmann (Schweiz/Paderborn) keinen Fehler und sicherten sich die RCN-Meisterschaft. Tillmann: „Ich bin total erleichtert. Vor der Saison hatte ich nicht mit so einem Erfolg gerechnet. Nachdem es aber bei den ersten Veranstal-tungen so gut gelaufen war, wäre es eine kleine Enttäuschung gewesen, wenn es letztlich nicht geklappt hätte.“ Vor dem Finale war das Duo auf einen BMW 325i in die Klasse RS4 gewechselt. Tillmann: „Der Tank unseres Renault Megane ist zu klein. Wir wären bei normalen Bedingungen nicht mit zwei Tankstopps nicht über die Distanz gekommen. In der starken VT2-Klasse wären wir das chancenlos ge-wesen.“ Platz zwei ging an Dr. Dr. Stein Tveten (Bad Honnef, BMW 325i) vor Heiko Seiwerth/Patrick Orth (Hofweiler/Bergweiler, BMW 325ti) aus der Klasse H4 Mario Fuchs (Grafschaft, Mitsubishi Lancer) gewann das 3h-Rennen. Der Mitsub-ishi-Pilot hatte im morgendlichen Training auch den besten Startplatz geholt, aber anschließend bei einem heftigen Abflug das Auto beschädigt. Fuchs: „Eine blöde und unnötige Aktion. Die Reparatur war zwei Stunden harte Arbeit. Umso schöner war dann der Sieg.“ Platz zwei belegten Florian Quante/Moran Gott (See-heim/Großbritannien, BMW 330i) vor Patrick Grütter (Schweiz, Porsche Cayman GT4 CS).

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RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Ein spannendes Rennen, denn bis zum Schluss war der Titelkampf noch offen. Das Wetter war nicht angenehm, aber ir-gendwann in diesem Jahr musste es uns auch einmal erwischen. Es war eine gute Saison mit tollen Veranstaltungen.“