Rallye Dakar
03.01.2023
Al-Rajhi und von Zitzewitz machen bei der "Dakar" viel Boden gut
Beauty und Biest: Die dritte Wertungsprüfung der Rallye Dakar 2023 zwischen al-'Ula und Ha'il bot nicht nur wunderschöne Landschaften, sondern auch jede Menge knifflige Navigation. Sandpisten zu Beginn, dazu etwas Off-Piste; es folgten eine offenere Landschaft mit schnellen Pfaden und viele, mal mehr, mal weniger offensichtliche Richtungswechsel. Auch die in diesen "Dakar"-Tagen üblichen Steine durften nicht fehlen. Aufgrund der sich verschlechternden Wetterbedingungen wurde die Wertungsprüfung bei Kilometer 377 gestoppt, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu garantieren. Aufgrund der Witterung konnte der Helikopter der Rennärzte nicht fliegen.
Die Aussichten sind dennoch gut: Die kommenden zwei Tage haben nach dem guten Resultat am Dienstag das Potenzial, weitere Verbesserungen für Al Rajhi/Zitzewitz zu bringen. Am Mittwoch geht das Duo von einer guten Startposition ins Rennen, zudem werden die beiden kommenden Schleifen im "Wohnzimmer" von Yazeed Al-Rajhi ausgetragen – er kommt aus Ha'il, wo die Dakar auch am Donnerstag Station macht.
Dirk von Zitzewitz nach der dritten Etappe der Rallye Dakar 2023: „Wir sind heute als zwölftes Auto gestartet, haben schnell Konkurrenten überholt, haben uns aber auch einen Plattfuß eingehandelt. Die Plätze, die wir auf der Strecke gutgemacht hatten, mussten wir so wieder hergeben und erneut gutmachen. Dann ein zweiter Plattfuß, und wir haben ja nur zwei Ersatzräder. Danach wurde es zum Glück etwas sandiger. Yazeed hat ein super Tempo angeschlagen, wir hatten heute trotz der Plattfüße einen guten Tag. Jetzt kommen zwei harte Brocken rund um Ha'il!“