Sportwagen Allgemein
01.06.2023
Enttäuschendes Wochenende für Marvin Kirchhöfer
Pechsträhne bei Garage59 reißt nicht ab: Wie schon in Silverstone, musste auch beim dritten Lauf der Intelligent Money British GT Championship am vergangenen Wochenende in Donington der McLaren 720S GT3 Evo von Marvin Kirchhöfer und Teamkollege Alexander West nach nur einer Rennstunde in der Box vorzeitig abgestellt werden.
Vielversprechend zeigte sich Marvin Kirchhöfer nach dem Warmup am Sonntagmorgen: „Das Auto liegt sehr gut und der Speed ist da. Schnellster im Warmup und dritter in meinem Qualifying stimmt mich zuversichtlich für das Rennen. Alex kam in seinem Qualifying auf Platz 7 raus, was so viel wie Starplatz fünf bedeutet. Leider bekommen wir noch eine Grid-Strafe und müssen zehn Positionen weiter hinten starten, was aber bei einem zweistündigen Rennen erstmal nicht so tragisch ist. Aber ärgerlich. Dennoch denke ich, dass wir ein gutes Rennen haben können.“
Kirchhöfers Hoffnungen auf einen guten Rennverlauf bekamen bereits nach den ersten fünfzehn Minuten einen Dämpfer, als Teamkollege Alexander West einen etwas härteren Kontakt mit einem Kontrahenten suchte. Da die Rennleitung West als Verantwortlichen ausmachte, folgte darauf eine Stopp and Go Strafe. Trotz dessen kämpfte sich der weit zurückgefallene Schwede wieder nach vorn und übergab den McLaren nach knapp über einer Stunde an Marvin Kirchhöfer auf Platz 12 liegend, der bis dahin das Rennen nur aus der Box am Monitor verfolgte.
Doch Kirchhöfers Rennen dauerte nicht lang. Bereits in der ersten Runde nach dem Fahrerwechsel bemerkte er ein Problem am Fahrzeug, dass durch den Kontakt zu Rennbeginn ausgelöst wurde, wie sich später herausstellte. Nach nur zwei Runden steuerte der gebürtige Leipziger die Box an und stellte den McLaren mit der Startnummer #88 ab.
„Leider konnten wir das Wochenende nicht so abschließen wie wir es begonnen hatten. Wir waren gut dabei und das Auto fühlte sich sehr gut an, was man auch an den Zeiten und Positionen in den einzelnen Sessions sehen konnte. Das Rennglück war dann allerdings nicht auf unserer Seite. Nachdem ich das Auto übernommen hatte, bemerkte ich in der ersten Runde, dass etwas nicht stimmt. In Absprache mit dem Team haben wir uns dann dazu entschieden, das Auto abzustellen, um mehr Schäden zu verhindern. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Rennen wieder vorn mitfahren und vielleicht auch mal wieder aufs Podium können.“ so Kirchhöfer