Im ersten Qualifying am Samstag konnte sich Soufi die Pole-Position mit einem Vorsprung von zwei Sekunden auf Philip Lindberg sichern, der den Ligier JS P3 20 des Teams High Class Racing pilotierte.
Die Reglementvorgabe, dass Teams mit zwei Fahrern ihren Bronze-Fahrer für den Start einsetzen müssen, gab Soufi und Lindberg die Möglichkeit, sich vom Rest des Feldes abzusetzen. Soufi konnte seinen Vorsprung weiter ausbauen und lag vor dem Pflichtboxenstopp 16 Sekunden vor Lindberg.
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In der Prototype Winter Series sind längere Pflichtboxenstopps für die ausschließlich mit Silber- und Gold-Fahrern besetzten Teams vorgeschrieben, um das Feld auszugleichen. Durch den 30 Sekunden längeren Boxenstopp verlor Lindberg seinen zweiten Platz an Laurents Hörr, der den Duqueine D08 des Teams DKR Engineering von Jon Brownson übernommen hatte. David Croux, der für CLX Motorsport an den Start ging, rückte ebenfalls vor und sicherte sich am Ende den dritten Platz.Soufi beendete das Rennen mit einem Vorsprung von zehn Sekunden auf Hörr. Die schnellste Rennrunde fuhr David Droux mit einer Zeit von 1:33.180. Soufi, der sein eigener Dateningenieur für dieses Rennwochenende war, hatte noch kurz vor dem Qualifying Änderungen am Fahrzeug vorgenommen.
Am Sonntag änderten sich die Bedingungen im Vergleich zum Samstag deutlich. Starker Regen sorgte für anspruchsvolle Verhältnisse. Soufi konnte sich erneut die Pole-Position vor Jon Brownson und Laurents Hörr sichern. Das Rennen begann mit einem engen Kampf zwischen Soufi und Hörr, die sich in den ersten 20 Minuten an der Spitze absetzen konnten. Hörr verlor in Runde 8 das Auto und blieb im Kiesbett stecken. Dies führte zu einer kurzen Safety-Car-Phase.
Nach den Boxenstopps kehrte Soufi aufgrund der längeren Standzeit als Dritter auf die Strecke zurück. Wolfgang Payr, der den Duqueine D08 von Mathias Bjerre Jakobsen übernommen hatte, rückte auf den zweiten Platz vor. An der Spitze lag zunächst Quentin Joseph, der für CLX Motorsport im Ligier JS P320 fuhr, den er von David Droux übernommen hatte. Soufi gelang es jedoch, die Führung unter schwierigen Bedingungen zurückzuerobern.
Kurz vor Rennende blieb Michael Doppelmayr im Ligier JS P320 von M Racing in Kurve 12 im Kiesbett stecken, was eine Full-Course-Yellow-Phase auslöste, die bis zum Ende des Rennens anhielt. Soufi gewann das Rennen vor Quentin Joseph und Philip Lindberg, der als Dritter ins Ziel kam.
Nach zwei Rennsiegen führt Danny Soufi die Gesamtwertung mit 50 Punkten an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Quentin Joseph und David Droux mit jeweils 33 Punkten. Die nächste Station der Prototype Winter Series 2025 ist das Autódromo Internacional do Algarve in Portimão.
Neben den etablierten Fahrern wie Laurents Hörr und Jon Brownson, die auf ihren ersten Sieg seit ihrem Einstieg 2024 hoffen, werden neue Teams und Fahrer wie Christian und Vincent Gisy von Racing Spirit of Léman an den Start gehen. Auch Philip Lindberg und Mathias Bjerre Jakobsen, die ihre ersten Erfahrungen im LMP3 sammeln, werden sich im Verlauf der Saison weiter verbessern und hoffen auf ihren ersten Sieg.
