Das Zeittraining am Samstagmorgen begann bei kühlen, aber sonnigen Bedingungen und noch feuchter Strecke. Mit einer Zeit von 8:59,454 Minuten umrundete Hendrik von Danwitz im Porsche 911 GT3 Cup vom Frikadelli Racing Team (#111) als Schnellster die 24,458 Kilometer lange Kombination aus Kurzanbindung der Nürburgring GP-Strecke sowie Nordschleife und sicherte sich damit die Pole-Position in der Cup 2-Klasse. Die erste Startposition in der Cup 3-Klasse ging mit einer Zeit von 9:11,882 Minuten an Moritz Oberheim, der diese Saison bei AVIA W&S Motorsport (#960) an den Start geht. Damit wurden die ersten Punkte der Saison für die Pole-Sitter vergeben.
Auftaktsieg für amtierenden PETN Cup 2-Champion AVIA W&S Motorsport
Das Rennen war in beiden Klassen des Markenpokals von packenden Zweikämpfen und zahlreichen Führungswechseln geprägt. In der Cup 2-Klasse sah der amtierende PETN-Teamchampion AVIA W&S Motorsport (#120) mit Paul Harkema und Tim Scheerbarth nach vier Stunden und 27 Runden als Erster die Zielflagge. „Das war ein Einstand nach Maß, so wie man es sich wünscht. Erstes Rennen, erster Sieg, leider nicht erste Pole aber dafür die schnellste Rennrunde – damit können wir sehr zufrieden sein. Das Auto war top vorbereitet und wir konnten eine super Pace fahren“, resümierte Tim Scheerbarth, Fahrer der Startnummer 120 AVIA W&S Motorsport. Platz zwei in der Cup 2-Klasse ging an Mühlner Motorsport (#123) mit Marcel Hoppe und Peter Terting. Die PETN-Debütanten Max Kruse Racing (#100) konnte den dritten Podiumsplatz mit Nicholas Otto und Benjamin Leuchter für sich verbuchen.*Die AM-Fahrerwertung der Cup 2-Klasse führt nach dem ersten Rennen Herbert Lösch von KKrämer Racing (#112) an. Komplettiert wurde die Fahrerbesetzung mit Teamchef Karsten Krämer und Pro-Fahrer Alexey Veremenko. „Wir sind total glücklich, dass wir an den Auftakterfolg vom letzten Jahr anknüpfen konnten – diesmal in der AM-Wertung. Herbert hat einen tollen Einstand gegeben und Alexey hat auch einen super Job gemacht. Unsere Ambition mit der 112 ist es in der AM-Wertung ganz vorne mitzufahren“, erklärt Karsten Krämer, Fahrer und Teamchef KKrämer Racing. Auf Platz zwei folgten Heiko Hammel und Andrew Engelmann von Max Kruse Racing (#127) vor Klaus Abbelen und ‚Jules’ mit Pro-Fahrer Hendrik von Danwitz vom Frikadelli Racing Team (#111).
Sorg Rennsport mit größter Punkteausbeute in der Cup 3-Klasse
Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter sahen im Porsche 718 Cayman GT4 CS (982) von Sorg Rennsport (#959) als Erste die Zielflagge. Damit sammelt das Team nicht nur die volle Punktzahl für das Rennen, sondern bekommt für die schnellste Rennrunde in ihrer Klasse noch einen weiteren Punkt gutgeschrieben. „Patrik ist von Platz zwei aus einen richtig guten Start gefahren. In meinem Stint konnte ich dann den AVIA Cayman überholen und Fabio hat zum Schluss noch eine Minute Vorsprung herausgefahren – so haben wir das Rennen gewonnen. Es war ein super Wochenende: richtige Taktik, richtige Fahrer im richtigen Moment auf dem Auto – wir hoffen, dass das so weitergeht“, sagte Heiko Eichenberg, Fahrer der Startnummer 959. Mit einem Rückstand von 1:09,898 Minuten folgten die Pole-Sitter AVIA W&S Motorsport (#960) mit Moritz Oberheim, Marius Rauer und Finn Zulauf vor Smyrlis Racing (#952) mit Francesco Merlini, Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt.Die Amateurwertung der Cup 3-Klasse gewannen Matthias Beckwermert und Stefan Kruse von Adrenalin Motorsport (#930) mit Pro-Fahrer David Griessner bei ihrem PETN-Debüt. „Ein Wahnsinns-Erlebnis den Saisonauftakt so abzuschließen. Sowohl für uns Fahrer als auch für das gesamte Team war der Einsatz dieses Fahrzeuges Neuland. David und Stefan haben einen Mega-Job gemacht und das Team war top vorbereitet. Wir haben im Verlauf des Rennwochenendes eine gute Balance gefunden“, erklärt Beckwermert. Auf Platz zwei und drei folgten das Team Oehme (#944) mit Leonard, Moritz und Niklas Oehme und das Team Mathol Racing (#955) mit ‚Coco', Alex Fielenbach, Rüdiger Schicht und Marcos Adolfo Vazquez.
Das zweite Saisonrennen ist das NIMEX 47. DMV 4-Stunden-Rennen und findet am 1. April statt.