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VLN
10.10.2023

mathilda racing - Team LAVO Carwash feiert zum Abschluss zweiten Platz

Dass Freud und Leid oft dicht beisammen liegen, erlebte das mathilda racing - Team LAVO Carwash beim 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal, dem diesjährigen Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie: Felix Schumann sowie Jürgen und Joachim Nett mussten bei der Entscheidung um die Klassensiegertrophäe in der VT2-FWD-Klasse wegen eines technischen Defekts kampflos zuschauen. Der Kölner Rennstall durfte zum Ende der Nordschleifen-Saison allerdings einen zweiten Platz für den LAVO-Carwash-Scirocco #498 bejubeln und Michael Bohrer damit einen versöhnlichen Saisonabschluss bescheren.

Vor dem Saisonfinale hatte das mathilda racing – Team LAVO Carwash noch gute Chancen auf die Klassensiegertrophäe in der VT2-FWD-Klasse. Mit einem erneuten Klassensieg hätten sich Felix Schumann, Jürgen Nett und Joachim Nett den diesjährigen Meistertitel gesichert – doch es kam schon vor dem Rennen alles anders: Im Qualifying trat am gelb-grünen Scirocco #489 mit dem Spitznamen "Grelly" ein technischer Defekt auf, der sich bis zum Rennstart nicht beheben ließ. Das Trio konnte sich im Kampf um die Klassensiegertrophäe nicht mehr einbringen und musste bei der Meisterschaftsentscheidung kampflos zuschauen.

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Beim letzten Rennen des Jahres konzentrierte sich der Kölner Rennstall daher auf den LAVO-Carwash-Scirocco #498, der von Timo Beuth, Leon Dreiser und Michael Bohrer pilotiert wurde. Das Trio startete vom zweiten Startplatz in der Klasse und lieferte sich im gesamten Verlauf des Rennens einen harten Kampf mit der Konkurrenz. Nach vier Stunden überquerte der Scirocco mit einem Rückstand von weniger als 43 Sekunden als Zweitplatzierter die Ziellinie, sodass sich Beuth, Dreiser und Bohrer, die schon beim letzten Rennen auf das Podium fuhren, über einen weiteren Pokal freuen durften.

Auch die Saisonbilanz in der Nürburgring Langstrecken-Serie kann sich für das mathilda racing – Team LAVO Carwash sehen lassen: Der Kölner Rennstall feierte mit dem VW Scirocco R drei Klassensiege und vier weitere Podestplätze in der hart umkämpften VT2-FWD-Klasse. In der Gesamtwertung werden Michael Paatz, Felix Schumann sowie Jürgen und Joachim Nett auf dem zehnten Platz gewertet. Michael Bohrer, der nach dem vorzeitigen Rückzug seines Hyundai-Teams für die letzten beiden Rennen in den Scirocco stieg und die Saison gemeinsam mit dem mathilda racing – Team LAVO Carwash beenden konnte, erreichte mit der Unterstützung des Kölner Rennstalls sogar den achten Platz der Gesamtwertung. In der Produktionswagen-Trophäe landen Bohrer und das Fahrer-Quartett des "Grelly" auf dem dritten und vierten Rang, während in der Klassensiegertrophäe der VT2-FWD-Klasse die zweite und dritte Position zu Buche stehen.

"Sicherlich haben wir mit einem besseren Ergebnis gerechnet, sowohl vor dem Saisonstart als auch vor dem letzten Rennen des Jahres", zieht Teamchef Michael Paatz ein ehrliches Fazit. "Dass wir beim Finale kampflos zuschauen mussten, ist sehr enttäuschend, zumal in diesem Rennen viel möglich gewesen wäre. Am Ende zählen aber nur die Ergebnisse – und auch damit können wir nüchtern betrachtet sehr zufrieden sein. Wir waren in diesem Jahr mit beiden Autos konkurrenzfähig und stets in Reichweite zum Podium, auch wenn die Konkurrenz vom reinen Speed her deutlich überlegen war. In der Winterpause werden wir die Entwicklungen am Nürburgring verfolgen und die Planungen dementsprechend ausrichten. Wir hoffen, dass wir in der Saison 2024 wieder bei neun Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie starten können!"
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