12h Sebring
13.03.2024
Kirchhöfer vor nächstem Härtetest in Sebring
Wenn am 16. März die Startflagge zu den 12 Stunden von Sebring (USA) fällt und die IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IMSA-Serie) in ihre zweite Runde geht, wartet auf McLaren-Werksfahrer Marvin Kirchhöfer eine neue Herausforderung. Der 29-jährige Deutsche wird bei der 72. Auflage des ältesten Sportwagenrennens der USA zum ersten Mal an den Start gehen, und damit neues Terrain betreten. Keine leichte Aufgabe für den gebürtigen Leipziger, denn der Klassiker auf dem welligen Flugplatzkurs im Herzen Floridas ist nach dem Daytona-Auftakt das längste und härteste Rennen im Rahmen der IMSA-Serie.
Nachdem Marvin Kirchhöfer im Januar bei den 24 Stunden von Daytona (USA) ein ehr unglückliches McLaren-Debüt seines Teams erlebt hat, steht für ihn nun auch der zweite Renneinsatz in den Diensten des kanadischen Top-Teams Pfaff Motorsports auf dem Programm, dass erst vor der Saison einen Markenwechsel von Porsche zu McLaren vollzog. Wie bereits in Daytona wird sich Kirchhöfer erneut mit Stammpartner Oliver Jarvis (GBR) und James Hinchcliffe (CAN) den orangefarbenen McLaren 720S GT3 mit der Startnummer #9 in der GTD Pro Klasse teilen. Wer den ehemaligen Formel-1-Piloten Alexander Rossi beim Sebring-Lineup vermisst - der US-Amerikaner war aufgrund der längeren Renndauer nur in Daytona geplant gewesen.
Für Kirchhöfer und Pfaff Motorsports geht es nun darum, an die starke Performance aus Daytona anknüpfen – und sich nach Möglichkeit noch um einen entscheidenden Schritt verbessern. Wozu das kanadische Team in der Lage ist, hat man in den ersten Stunden von Daytona gesehen. Innerhalb von 2 Stunden kämpfte sich das Team um Marvin Kirchhöfer an die Spitze, bevor er selbst nach knapp 4 Stunden das Feld in der GTD Pro-Kategorie anführte. Allerdings hat man auch wieder feststellen müssen, wie schnell die Technik Hoffnungen zerstören kann.
Marvin Kirchhöfer: „Die 12 Stunden von Sebring sind das zweite Saisonhighlight der IMSA-Saison und die nächste Prüfung für uns. Wir haben die Probleme, die wir in Daytona hatten genau analysiert. Sowohl in Sachen Zuverlässigkeit als auch in der Performance hoffe ich, dass wir da einen weiteren Schritt nach vorn machen können. Der McLaren 720S GT3 hat sehr viel Potenzial, und das Team arbeitet wirklich sehr intensiv daran, das Fahrzeug besser zu verstehen. Ich denke die Jungs werden dann das Potenzial von Rennen zu Rennen besser ausschöpfen können. Für mich persönlich sind dies meine ersten 12 Stunden von Sebring. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung. Der Kurs ist bekannt für seine Bodenwellen und daher mechanisch sehr anspruchsvoll. Anders als die ganzen glatten asphaltierten Strecken in Europa, die man sonst so kennt. Es wird auf jeden Fall spannend.“