ADAC Bundesendlauf
08.10.2024
Bundesendlauf-Pokal für RS Motorsport
Zum 43. Mal traten am zurückliegenden Wochenende die besten Fahrerinnen und Fahrer der ADAC Regionalrennserien NAKC, OAKC, SAKC und WAKC im Rahmen des Bundesendlaufes gegeneinander an. Auf dem 1.060 Meter langen Kurs im baden-württembergischen Liedolsheim ging es dazu bei besten Bedingungen heiß her. RS Motorsport schickte ein Fahrerquartett auf die Reise und ließ in starken Feldern aufhorchen.
Bei den Jüngsten machte Nelson Gayer auf sich aufmerksam. In der Mini-Kategorie hatte der Youngster nach Platz zwölf im Zeittraining eine Positionierung unter den besten Zehn fest im Visier. Sein Ziel setzte Nelson anschließend prompt in die Tat um. Sowohl in den Vorläufen als auch in den Rennen rückte der RS Motorsport-Schützling in die Top-Ränge nach vorne und überzeugte schließlich gleich zwei Mal als Neunter.
Erstmalig ging Davin Singer für RS Motorsport bei den X30 Senioren auf die Reise. Bei seinem ersten Auftritt in den Teamfarben legte der junge Kartfahrer auf Anhieb einen starken Einstand hin. Im offiziellen freien Training unterstrich Davin sein Können mit der Bestzeit und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Nach den Vorläufen rangierte er auf dem guten sechsten Rang und verbesserte sich im ersten Rennen sogar auf den starken vierten Platz. Im zweiten Lauf fiel der RS-Debütant nach Rangeleien auf die elfte Position zurück. In der Endabrechnung reihte sich der Motorsportler am Ende dennoch auf dem guten fünften Platz ein und freute sich damit über einen Pokal.
Leonard Hocker klassierte sich nach den Vorläufen als Fünfter des Zwischenrankings sogar noch vor seinem Teamkollegen und gab auch in den Rennen Vollgas. Im ersten Durchlauf überquerte er das Ziel als toller Vierter und sorgte damit für großen Jubel – eine Zeitstrafe bedeute im Anschluss allerdings Rang sieben. Seine Top-Ten-Ambitionen unterstrich er im Anschluss auch im zweiten Rennen. Doch dort mündete eine Zeitstrafe letztlich mit Platz 13 ebenfalls in einem Resultat unter Wert.
Nach dem Zeittraining reihte sich Manuel Wagner als Achter genau zwischen seinen beiden Mitstreitern ein und hatte damit ebenfalls gute Chancen. In den Heats war das Glück jedoch nicht ganz auf der Seite des Nachwuchsrennfahrers. In beiden Vorläufen warfen Manuel Zeitstrafen aus den Top-Ten zurück. Auf den Plätzen zehn respektive zwölf behauptete er sich in den Rennen aber dennoch auf Augenhöhe mit der anspruchsvollen Konkurrenz.
Teamchef Roland Schneider war am Abend zufrieden mit der Leistung seiner Piloten: „Hinter uns liegt ein gutes Wochenende. Davin hat eine super Rennpremiere in unseren Reihen hingelegt, sich in kürzester Zeit mit unserem Material vertraut gemacht und unser Potential unterstrichen. Auch Leonard und Manuel haben die nötige Pace für das Spitzenfeld gezeigt. Mit etwas mehr Rennglück wären mit ihnen auch weitere Pokale möglich gewesen.“