ADAC GT Masters
29.08.2024
Zurück aus der Halbzeitpause – Zimmermann geht in Spa an den Start
Bevor es auf die berühmte Ardennenachterbahn von Spa-Franchorchamps geht, hat Tim Zimmermann noch ein bisschen Kraft in Italien getankt. Jetzt fühlt sich der Langenargener bereit für die zweite Hälfte der GT-Masters-Saison. „Es lief bislang nicht alles nach Plan, aber wir haben immer das bestmögliche Ergebnis rausgeholt“, sagt er über die vergangenen sechs Rennen. „Wenn alles passt, dann haben wir alle Chancen in Richtung Gesamtpodium.“ Nur 26 Punkte fehlen Zimmermann und seinem Teamkollegen Benjamin Hites zu diesem Ziel. Bis ganz oben sind es nur 23 weitere Zähler.
Dazu muss das deutsch-chilenische Fahrerduo allerdings Podiumsplatzierungen einfahren. „Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir um Siege mitfahren können, und das glauben wir auch weiterhin“, schätzt er seine Chancen ein. „Das Paket stimmt, das haben wir schon bewiesen. Die Mercedes und die BMW sind sehr stark, aber auch unser Lamborghini ist ein Siegerauto“, so Zimmermann weiter. „Es muss eben alles passen und in diesem starken Fahrerfeld brauchst du auch ein bisschen Glück.“
Dass das ADAC GT Masters kommendes Wochenende, nach neun Jahren Abstinenz, wieder nach Spa zurückkehrt, ist für Tim Zimmermann ein Vorteil. „Die „großartige GT-Strecke mit dem ganzen Hoch und Runter“ liege dem Lamborghini. Dass der 27-Jährige schon Formel-Erfahrung mit den berühmten Kurven „Eau Rouge“ und „La Source“ hat, könnte ein Vorteil sein. „Es braucht ein bisschen Mut und einen kühlen Kopf für diese Achterbahn“, lacht er. „Und es macht jede Menge Spaß.“
Nachdem zuletzt am Nürburgring ein neues Format Premiere feierte, wartet auch das Rennwochenende in Spa mit einem 80-minütigen Endurancerennen am Samstag und am Sonntag mit einem 40-minütigen Sprintrennen auf. Schon am Freitag starten die Piloten mit dem Qualifying, am Samstag begibt sich das Feld schon um 11 Uhr (live bei Sport1) an den Start, der Sprintlauf geht am Sonntag um 13:55 (live auf dem YouTube-Kanal von ADAC Motorsport) auf die sieben Kilometer lange Runde. „Dieses Endurancerennen, mit dem ungewohnten Tankstopp, hat wirklich viel Spannung am Nürburgring gebracht, ich denke, das ist eine gute Sache“, freut sich Zimmermann. „Wir werden sicher zwei tolle Rennen erleben, mit einem hoffentlich guten Ausgang für uns.“