DKM
13.08.2024
Es gibt etwas Neues im Hause Schütze
In den freien Trainings ging es erst einmal darum, sich mit dem neuen Material vertraut zu machen. Dazu berichtet Louis Schütze: „Bei unserem alten Chassis war der Wirkungsbereich sehr klein. Da hattest du keinen großen Spielraum, um in den Wirkungsbereich zu kommen. Das ist jetzt mit dem neuen Material deutlich anders.“
Dennoch wird die Aufgabe, eine schnelle Rundenzeit im Zeittraining zu fahren, nicht einfacher. Erst einmal muss das neue Material verstanden werden. Es muss perfekt auf die äußeren Bedingungen abgestimmt sein, und letztendlich muss der Fahrer das absolute Vertrauen zu seinem Material haben.
„Mit einem neuen Chassis ins Zeittraining zu starten, ist generell keine einfache Aufgabe. Dennoch glaube ich, mich gut verkauft zu haben. Der erste Vorlauf verlief dann alles andere als toll. Ein übermotivierter Mitbewerber hat mich vorsätzlich ins Aus gedrückt. So ist es natürlich schwierig, sich mit dem neuen Material anzufreunden. Der zweite Vorlauf machte es dann deutlich: Ich kam immer besser mit meinem Material zurecht, und die Rundenzeiten wurden immer schneller. Insgesamt bin ich sehr froh, das Finale erreicht zu haben. Insgesamt 45 Mitbewerber versuchten das Finale am Sonntagnachmittag zu erreichen. 36 sind jedoch nur zugelassen. Ich habe im Finale noch ein paar kleine Fehler gemacht, die ich jetzt nicht unbedingt dem Material zuschreiben möchte. Es ist die gesamte Situation. Wir werden für das Finale in Wackersdorf – da haben wir ja noch ein paar Wochen Zeit – mit dem neuen Chassis in Wackersdorf trainieren. Vielleicht können wir bis dahin noch ein paar Erkenntnisse gewinnen.“
Louis Schütze schloss das Finale auf Platz 31 ab. Wäre da die kleine Zeitstrafe von 5 Sekunden nicht gewesen, hätte es auch ein Platz unter den ersten dreißig werden können.
Das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft findet vom 20. bis 22. September im bayerischen Wackersdorf statt.