„Dieses Event war auf jeden Fall etwas ganz Besonderes“, fasste es Robert Renauer nach dem Finale zusammen. „Für die meisten Fahrer im Feld war es das erste Mal auf diesem Stadtkurs, dazu kam die Dunkelheit. Das hat unser Rennwochenende zu einer besonderen Herausforderung gemacht. Umso schöner ist es, die Saison mit einem soliden fünften Rang abzuschließen. Auch wenn es schade ist, dass es für das Podium knapp nicht gereicht hat.“
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Die Herausforderungen brachten besondere Spannung in die ersten offiziellen Trainingssessions des GT World Challenge Endurance Cup – immerhin gastierte die internationale GT3-Serie erstmals auf dem Formel 1-Kurs am Roten Meer. Mit Klassenplatz sieben im Pre-Qualifying zeigte die Mannschaft aber, dass sie gut mit dem schnellen Kurs zurechtkommt. „Die Strecke ist einfach richtig cool“, erklärte Morris Schuring nach den Trainings am Freitag. „Man kommt extrem nah an die Wände heran. Jeder muss wirklich das Maximum aus sich selbst und seinem Fahrzeug herausholen. Wenn man hier einen guten Job macht, bringt das eine ganz spezielle Genugtuung.“
Ins Rennen startete das Herberth Motorsport-Trio dann von der elften Position. Während die Sonne über dem Jeddah Corniche Circuit unterging, kämpften sich Ralf Bohn und Robert Renauer durch das Feld und brachten den Porsche 911 GT3 R #91 zeitweise bis auf den dritten Platz im Bronze Cup nach vorn. Strafen warfen das Team dann aber aus den Podesträngen. Davon ließen sich die drei Porsche-Piloten aber nicht beirren. Dank einer fehlerfreien Leistung in den Nachtstunden überquerte Robert Renauer letztlich auf dem fünften Platz im Bronze Cup die Ziellinie.
Mit dem 6-Stunden-Rennen von Jeddah endete für Herberth Motorsport auch eine herausfordernde Saison im GT World Challenge Europe Endurance Cup. Insgesamt absolvierte die Mannschaft fünf Rennen, darunter den Langstreckenklassiker im belgischen Spa-Francorchamps.
