Freitag, 27. Dezember 2024
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Porsche Sports Cup
12.10.2024

Niklas Kalus, Michael Joos und Tomáš Urban feiern Siege am Hockenheimring

Beim finalen Rennwochenende des Porsche Sports Cup Deutschland sind bereits am Samstag die ersten Titelentscheidungen gefallen: In der Porsche Sprint Challenge GT4 hat sich Talent-Pool-Pilot Luciano Schneider zum Meister gekrönt, Lorenz Stegmann sicherte sich vorzeitig den Titel in der Porsche Sprint Challenge GT3. Als neuer Champion der Drivers Competition Pro lässt sich Dr. Rocco Herz feiern. Im GT4-Rennen ging Niklas Kalus als Laufsieger hervor, während Michael Joos in der GT3-Serie triumphierte. Schorsch Wörle holte sich in der Porsche Sprint Challenge Classic den ersten Platz. Im Wertungslauf der Porsche Drivers Competition Pro setzte sich Vorjahressieger Tomáš Urban durch. Der zweite Renntag beginnt am Sonntag ab 9:00 Uhr mit dem Qualifying der Porsche Endurance Challenge. Porsche Deutschland überträgt alle Rennen per Stream auf seinem YouTube-Kanal ab 10:25 Uhr live.


Porsche Sprint Challenge GT4

Der neue Champion der Porsche Sprint Challenge GT4 heißt Luciano Schneider. Der Talent-Pool-Pilot gewann zum elften Mal in Folge die Klasse der 718 Cayman GT4 Clubsport. Damit kann ihm die Konkurrenz die Tabellenführung beim letzten Saisonlauf der GT4-Serie nicht mehr entreißen. „Das war ein mega Rennen“, strahlte der Nachwuchsrennfahrer. „Zu Beginn der Saison stand für mich vielmehr der Spaß im Vordergrund und ich wollte Erfahrungen für meine weitere Motorsportkarriere sammeln. Jetzt in meiner Rookie-Saison als Meister auf dem Podium zu stehen, macht mich überglücklich.“

W&S Motorsport-Pilot Schneider gewann die Klasse 1b ungefährdet vor Joep Breedveld vom Plusline Racing Team und Torben Fischer, während sich Talent-Pool-Pilot Niklas Kalus von der Pole-Position den Rennsieg holte. Der Nachwuchsrennfahrer des SRS Team Sorg Rennsport jubelte im 718 Cayman GT4 RS Clubsport über seinen zehnten Erfolg im elften Lauf. Hinter dem Duisburger erreichte Talent-Pool-Kollege Paul-Henry Schubert das Ziel, während „Willi van Andern“ das Podium komplettierte.


Porsche Sprint Challenge GT3

Auch in der Porsche Sprint Challenge GT3 steht der neue Champion bereits nach dem Samstagslauf fest: Lorenz Stegmann gewann als Zweiter zugleich die Klasse der aktuellen 911 GT3 Cup. Mit nunmehr 238,6 Punkten kann ihn am Sonntag niemand mehr einholen. „Ich bin super happy“, freute sich der frischgebackene Meister. „Der Titelgewinn kommt für mich aber überraschend: Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass ich heute schon die Serie gewinnen kann.“ Die Entscheidung fiel bereits nach dem ersten Umlauf, als der Tabellenzweite Alex Hardt wegen eines technischen Defekts an seinem Cup-Neunelfer ins Kiesbett rutschte und das Rennen aufgeben musste.

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Der Rennsieg ging an Michael Joos im einzigen 911 GT3 R im Feld. Am Lenkrad eines 911 GT3 Cup von Laptime Performance schaffte Tom Nittel als Dritter den Sprung auf das Siegerpodium. In der Klasse 2c für 911 GT3 Cup der Vorgängergeneration 991.2 fuhr der hessische Talent-Pool-Fahrer Max Schlichenmeier auf den ersten Platz vor Ferdinand Huber und Wolfgang Kraus.


Porsche Sprint Challenge Classic

In der Porsche Sprint Challenge Classic für 911 Cup-Rennwagen der Generationen 964 und 993 errang Schorsch Wörle einen hart umkämpften Sieg. Der Fahrer des Teams Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport sah die Zielflagge vor Nicolas Leutwiler. Beide greifen ins Lenkrad eines Carrera-Cup-Youngtimer der Generation 993.

„Das war ein intensives Rennen, das sehr viel Spaß gemacht hat“, kommentierte Wörle und schilderte aus seiner Perspektive den packenden Schlagabtausch in den Schlussrunden, bei dem die Führung zwischen den beiden Kontrahenten mehrfach wechselte. „Niki startete von weiter hinten, daher dachte ich nicht, dass er so nah herankommt. Er schloss aber schnell auf und zog mehrfach an mir vorbei. Kurz vor dem Ende drehte er sich, glücklicherweise ohne Kollision – ohne diesen Zwischenfall hätte ich ihn wohl kaum noch passieren können.“

Platz drei belegte Martin Schramm im Porsche 993 Cup. In der Klasse der Generation-964-Rennwagen fuhr Ivan Reggiani auf den ersten Rang. Dahinter folgten Christian Kindsmüller und Albert Weinzierl.


Porsche Drivers Competition Pro

Dr. Rocco Herz reichte der dritte Platz in der ersten Gleichmäßigkeitsprüfung, um sich vorzeitig den Titel in der Porsche Drivers Competition Pro zu sichern. Das beste Ergebnis erzielte Vorjahreschampion Tomáš Urban aus Tschechien, gefolgt von seinem Landsmann Jaroslav Mikolás. In dem 35-minütigen Wertungslauf legte jeder Teilnehmer in der Referenzrunde zunächst seine persönliche Setzzeit vor, in den Bestätigungsrunden wird anschließend jede Hundertstelsekunde Abweichung mit einem Strafpunkt bewertet.
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