Das Zeittraining verlief dann genauso turbulent wie unglücklich. Nachdem Egor auf die Strecke gefahren war und seine Warm Up Runde absolviert hatte, wurde die Session wegen einer roten Flagge abgebrochen. Als Egor dann wieder auf die Strecke durfte, hatte er nur noch zwei fliegende Runden. Nachdem ihm davon auch noch die Runde, welche zumindest Position für 14 Position gereicht hätte, wegen Track-Limits gestrichen wurde, fand er sich auf Platz 21 so ziemlich am Ende des Feldes wieder. Für das erste Rennen die denkbar ungünstigste Ausgangsposition. Doch Egor steckte den Kopf nicht in den Sand und kämpfte sich nach vorne. Mit einem bravourösen Start als Basis machte er Platz um Platz gut, ehe er sich gegen Rennende mit Platz 12 bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 befand. Doch dann der erneute Rückschlag. Kurz vor dem Einlenken in eine schnelle Linkskehre verlor der Porsche GT3 urplötzlich das linke Hinterrad. Dank seines fahrerischen Geschicks konnte Egor das Auto gerade noch so vor der Mauer abfangen.
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Für den sonntäglichen zweiten Lauf reparierte das Allied Team das Fahrzeug und Egor gab erneut alles, um das Wochenende noch zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Ein abermals guter Start und ein paar tolle Überholmanöver später überquerte Egor dann als Zehnter in der GT3 Klasse die Ziellinie und das Wochenende schien versöhnlich zu Ende gegangen zu sein. Im Nachgang an das Rennen wurde Egor jedoch wegen Track-Limits bestraft und rutschte in der Wertung auf Platz 14 zurück.Der frustrierte 19-Jährige sagte danach: „Wir hatten dieses Wochenende einen tollen Speed. Obwohl ich Spa nicht kannte und ich hier noch nie war, hätten wir vorne um Punkte mitfahren können. Doch irgendwie sollte es nicht sein!“
Am 12. und 13.10.2024 wird Egor bei der dann letzten Veranstaltung des Porsche Sports Cup am Start sein und dann mit hoffentlich etwas mehr Glück zurückschlagen.
