24h Nürburgring
21.05.2010
Rowe Motorsport erzielt Top 10-Platzierung
In der Klasse SP9 G belegte das Fahrerquartett Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marco Schelp (Berlin), Alexander Roloff (Berlin) und Mark Bullitt (Miami / USA) den 5. Platz und war damit die zweitschnellste Porsche-Mannschaft bei dem Nordschleifen-Klassiker.
Grundstein des Erfolges war der Startplatz auf Position 18, der dem Team die begehrte blaue Lampe einbrachte, die die 20 schnellsten Teams erhalten. Mit konstant schnellen Rundenzeiten und ohne größere technische Probleme machte der Porsche mit der Startnummer 18 Stunde um Stunde weitere Plätze gut und lag bereits nach 8 Stunden auf Platz 10. Durch zahlreiche technische Defekte und Unfälle u.a. der Werksteams und werksunterstützten Teams wie Audi, Porsche und BMW rückte das Fahrerquartett um Teamchef Peter Mamerow schließlich auf Position 8 vor und ließ sich diese bis zum Zieleinlauf nach 150 Runden und 3.806,7 Kilometern nicht mehr nehmen. "Damit hat wohl niemand gerechnet - uns hatte keiner auf der Liste", so Schlussfahrer Michael Zehe überglücklich.
Wie erwartet, gab es an der Spitze des Feldes einen Dreikampf zwischen den Werksteams von Porsche, Audi und BMW. Der Sieger der letzten 3 Jahre, Manthey-Racing, übernahm dabei schon nach wenigen Runden die Spitze und dominierte das Rennen. Er schied aber im Verlauf des Rennens ebenso aus, wie viele andere Werksteams bzw. werksunterstützten Teams. Einmal mehr waren Konstanz und fehlerfreies Fahren der Schlüssel zum Erfolg. So fuhr schließlich der Werks-BMW M3 GT2 nach dem Ausfall des erstmals am Start stehenden Hybrid-Porsches als Erster über die Ziellinie, gefolgt vom Ferrari F 430 vom Hankook Team Farnbacher und dem Audi R8 LMS von Phoenix Racing.
Weniger erfolgreich verlief das 24h-Rennen für den designgleichen "großen Bruder" des ROWE-Porsche. Anfangs noch in Schlagdistanz zum Führenden, musste Chris Mamerow den Porsche 911 GT3 R von Mamerow Racing aufgrund eines technischen Defekts nach knapp 5 Stunden leider abstellen. Auch das zweite Fahrzeug des TEAM ROWE MOTORSPORT, ein Audi TT, sah die Zielflagge nicht. Nach der Hälfte der Zeit war das Rennen für die Fahrer Franz Rohr (Gaimersheim), Uwe Bleck (Koesching), Andreas Kast (Berlin) und Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim) eingangs Döttinger Höhe vorbei.
Rund 220.000 Zuschauer feuerten die 197 startenden Teams auf dem 25,378 Kilometer langen Rundkurs an und machten das 24h-Rennen 2010 wieder zu einem ganz besonderen Renn-Erlebnis.